|
|||||
An diesem Föhntag entschied ich mich mal einen Abstecher auf den Hausberg Innsbruck's zu wagen. Bei 100km/h Spitzenböen und über 80km/h Mittelwinde konnte man da oben windtechnisch einiges erleben.
Die Wolkentürme im Hintergrund entstehen beim Aufprallen der Föhnströmung aus dem Wipptal auf die Nordkette. Die Fönströmung wird nach oben abgelenkt und es kommt zur Kondensation. Der Vordergrund zeigt wohl eine der hässlichsten Gipfelverbauungen. Der alte Lift links im Bild ist meines Wissens aber mittlerweile abgebaut worden. 8HF-Aufnahmen freihand 1/1250 f/7.1 Iso 100 18.0mm |
||||||||||||||||
|
|||||||
Comments
Du stehst ja den Wetterphänomenen näher als manch anderer von uns, daher ist der Kofel an einem Föhntag geradezu PFLICHT für dich.
Womit du mir natürlich die "Rutsche" legst, an Felix Welzenbach und seine geniale Internetz-Präsenz www.inntranetz.at/foehn.html zu erinnern. Hier sind Föhnstürme am Berg geschildert, welche Du und ich erst noch erleben müssen.
Herzlichst Christoph
PS: Probiere einmal die Mercator Projektion
Es soll aber in Innsbruck auch mal Nordföhn haben (gelesen). VG HJ
http://www.inntranetz.at/foehn/03.html
LGC
Die Seite vom Felix ist super!
Neben dem Südföhn und dem Nordföhn gibt es auch noch den Westföhn in Ibk welcher von Vorarlberg kommt.
Und natürlich den vorföhnigen Westwind und vorföhnigen Ostwind welche durch Leetiefs im Tal hervorgerufen werden. Aber das wisst ihr wahrscheinlich eh schon fast so gut wie ich, wenn ihr am duchstöbern der Seite seid:)
Zu den Weihnachtsfeiertagen hätte man da oben stehen sollen. Da gab es ein wirklich starkes Südföhnereignis mit 176km/h auf dem Kofel und immerhin 101km/h in Ibk-Kranebitten(http://alpen-wetter.blogspot.co.at/2013/12/die-warmsten-weihnachten-seit-vier.html)
Viele Grüße, Adrian
Bei Südföhn ist das aller GANZ anderes, da bleibt wirklich KEIN Interpretationsspielraum!
Weil du die Weihnachtsfeiertage ansprichst: Es war wirklich grauenhaft, selten hat ein Föhn derart lange und derart intensiv getobt. Hast recht, ich hätte raufgehen sollen, doch es war schon in Sistrans ungemütlich genug ...
Herzlichst Christoph
Dabei gibt es immer eine Barriere für eine kühlere Luftmasse zu einer wärmeren Luftmasse. Bei Südföhn ist diese Barriere der Alpenhauptkamm.
Bei Westföhn ist es wahrscheinlich der Arlberg und bei Nordföhn das Wetterstein, Karwendel etc.
Aber du hast schon recht. So richtig unterscheiden kann man nicht zwischen Nord- und Westföhn. Da gibt es schon so einige Meinungsdifferenzen. In die Richtung bräuchte man mal einige Messkampagnen.
Viele Grüße, Adrian
Herzliche Grüße, Matthias.
@Christoph und auch Adri, Mercatorprojektion würde nur etwas bringen, wenn der Bildhöhenwinkel größer als 60° ist, ansonsten gibt es keinen Unterschied zur zylindrischen Projektion (siehe Diskussion zu Leonhards Nr. 14315 und meinen Vergleich Nr. 7560.)
Der Mast mißt 50 m, geben wir rund 5 m Höhenunterschied zu und rund 2-3 m nach oben (Summe rund 60 m) dann ist bei einem grob geschätzten Abstand des Fotographen von rund 30 - 35 m zum nächstgelegenen Mastfuß (Abschätzung aus Googl-Maps) der Höhenwinkel irgendwo bei 50° bis 60°. Daher könnte es schon einen sichtbaren nterschied geben.
Warum habe ich überhaupt damit begonnen? Ich kenne den Mast natürlich, er wirkt arg gestaucht, was aber sicherlich zumindest zum Teil durch die Perspektive (Untersicht!) zustande kommt. Die Anwendung der M.-Projektion könnte diese Stauchung mildern.
Liebe Grüße
Christoph
Ein Link, welcher einen in die wunderbar-seltsame Welt des Richtfunks entführt: http://www.wabweb.net/radio/sender/rifu-1959.htm
www.wabweb.net/radio/sender/patscherkofel.htm
LG Christoph
Leave a comment