Mühlviertel (AT) |
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Der Böhmerwald, einst ein mächtiges Hochgebirge, bestand, wie viele andere Hochgebirge der Neuzeit auch, in der Gipfelregion hauptsächlich aus Blockwerk. Über die Jahrmillionen wurde aus dem Hochgebirge durch Erosion ein Mittelgebirge und das Blockwerk vermischte sich mit kleinerem Gestein.
In der letzten Eiszeit, erdgeschichtlich ein Wimpernschlag, wurde jedoch in den Kammlagen durch Frost und Wind das feinere Gestein wieder abgetragen, so dass das große Blockwerk wieder zum Vorschein kam. Dort, wo es mittlerweile nicht vom Wald überwachsen ist, liegt es noch heute. Wenngleich auch etwas anders sortiert als vor 250 Millionen Jahren auf 4.000 m Höhe auf dem Paläozoikum-Plöckenstein. Nikon D800 Carl Zeiss Distagon 2.8/21 9+3 HF 1/500 s F/8 ISO 100 Mit Stativ und Nodalpunktadater 360° |
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Comments
Die Bearbeitung mit ordentlich Gegenlicht ist Dir wirklich außerordentlich gut gelungen. Ich neige unter solchen Aufnahmebedingungen dazu unansehnliche Supernoven zu produzieren.
Insofern versuche ich Gegenlicht-Situationen wie der Teufel das Weihwasser zu meiden. Ich habe es einfach noch nicht im Griff. Aber ich bin ja auch noch Foto-Novize und kann hier noch sehr viel lernen.
Herzliche Grüße, Matthias.
Noch eine verspätete Anmerkung zu Deinem Panorama am Rande: Titel und Beschreibung sind aus geologischer Sicht etwas irreführend. Das Blockmeer ist wohl ausschließlich im Pleistozän durch Frostverwitterung im Periglazialbereich entstanden (keinesfalls in geologischen Zeiträumen gedacht 'urzeitlicher' Natur).
LG Seb
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