Der 501m hohe Annaberg erhebt sich zwischen Sulzbach, der alten Herzogsstadt, und Rosenberg, dem Standort der Maxhütte, die aber heute stillgelegt und nur noch Industriedenkmal ist. Mit seiner Wallfahrtskirche und dem Annabergfest in der letzten Juliwoche ist er weithin bekannt. Er liegt an einer markanten Verwerfungslinie, an der die Gesteinspakete mehrere hundert Meter vertikal gegeneinander verschoben wurden, wobei eisenhaltige Schmelzen eindrangen, die die Grundlage für die Eisenindustrie dieser Region bildeten. Die hochgeschobene Scholle im Osten des Berges wurde abgetragen, so dass es dort zu einer Reliefumkehr kam und heute eine Beckenlandschaft eingetieft ist.
Da ich in Sulzbach aufgewachsen bin, ist mir die Aussicht am Nordhang des Berges wohlvertraut und steht mit am Anfang meines geographischen Interesses, reicht sie doch bis zu den höchsten Erhebungen von Fichtelgebirge, Steinwald und Oberpfälzer Wald.
Das ist mein Panorama Nr. 300 auf p-p.net (-mehr Masse als Klasse? Jedenfalls hoffe ich, immer informativ gewesen zu sein). An dieser Stelle möchte ich auch einmal Thomas Schabacher meinen herzlichen Dank dafür aussprechen, dass er dieses Forum werbungsfrei zur Verfügung stellt.
13 QF-Aufnahmen, Brennweite 200mm KB, 1/400 sec, f 5,6.
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Comments
Ich bin ja ein noch "recht junges" p-p-Mitglied, aber ich erinnere mich gerne an Deinen ersten Kommentar - ziemlich genau vor einem Jahr - zu meinem Passau-Panorama, als Du mich auf den Fehler der Innstadt hingewiesen hast ;-) ... da wurde mir dann bewußt, dass dies am Rande "Deines Reviers" liegt!!
Herzliche Grüße vom "schwarzen" in den "bayerischen" Wald ... und weiter so, Hans-Jörg
Herzliche Grüße, Matthias.
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