24HF-Fotos, aufgenommen mit Nikon D50 und Nikkor 18-55mm 1:3,5-5,6 DX G ED bei 18mm, 1/400sec und Blende 10; 360°-Rundblick.
Die Paria Rimrocks in der Nähe von Page AZ waren bis vor wenigen Jahren ein echter Geheimtipp, nun finden sie - nicht zuletzt wegen der guten Erreichbarkeit - immer mehr Anklang bei Touristen. Sie sind aber auch wirklich sehenswert mit ihrer schier unendlichen Vielfalt an Farben und Formen. Angefangen mit den spektakulären Hoodoos wie dem schon gezeigten Toadstool Hoodoo über die an Niki-de-Sant-Phalle-Plastiken erinnernden "Gnubbel" aus hell marmoriertem roten Sandstein bis hin zu großen Kavernen, in denen das Wasser bei Regen von der Hochfläche durch den hellen Lehmboden schneidet, gibt es hier viel zu entdecken. Faszinierend, was die Natur zu schaffen im Stande ist.
Pedrotti Alberto, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Heinz Höra, Thomas Janeck, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Adri Schmidt, Christoph Seger, Michael Strasser, Jens Vischer, Augustin Werner
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Kommentare
PS: Auch noch 360°. Das muß ich mir noch mal in Ruhe anschauen.
VG
Noch ein paar Worte zur 'Location' und zum Bild: Bei vielen der Motive meiner USA-Serie würde es sich anbieten, einen Menschen als Maßstab mit ins Bild zu nehmen. Andererseits kann das aber auch die ästhetische Wirkung der Farben und Formen der Natur stören. Ich habe das mal so und mal so gehandhabt.
Die "Gnubbel" im linken und rechten Bildvordergrund sind etwa mannshoch und haben 2-3 Meter Durchmesser. Sie sind aus Sandstein, also vergleichsweise fest. Die großen Klippen rechts sehen wie Stein aus, sind aber eher trockener Lehm. Von gleicher Konsistenz ist auch mein Standpunkt, ein kleiner rot-brauner Lehmhügel, der rechts und links von der Bildmitte im Vordergrund ins Bild ragt. Er ist so fest, dass man gut darauf laufen kann. Man hinterlässt aber auch leichte Schuhabdrücke, was zeigt, wie porös und vergänglich die Formen alle sind. Deswegen ist es mehr als ratsam, die bereits vorhandenen Pfade nicht zu verlassen und vor allem auch nicht bei Regen hier zu sein. Die Klippen, Spalten, Gnubbel usw. können dann zur tückischen Falle werden.
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