Bis 1989 war hier kein Weiterkommen. Die Dörfer und Städte nahe der Grenze auf der Ostseite des Zauns waren nur mit besonderer Erlaubnis zugänglich, meist also nur für die Bewohner. Wer in solchen grenznahen Zonen wohnte, wurde besonders auf "Linientreue" überprüft. Der letzte Zaun befand sich einige Meter hinter der Grenze, so dass auch hinter dem Zaun (von Osten aus gesehen) ein Zugriff oder Betreten für DDR-Grenzsoldaten möglich war. Den Ort Frankenhausen besuchte ich kurz nach der Grenzöffnung an einem Wintertag. Mir lag der Braunkohlegeruch der Ofenheizungen wieder in der Nase, als ich im letzten Jahr dort war. Das Dorf ist kaum wiederzuerkennen; viel bunter und die meisten Häuser sind nicht mehr im typischen DDR-braunen Verputz. Nun ja, es sind auch mehr als 20 Jahre vergangen.
Auf dem Grabenberg befindet sich auch noch ein Beobachtungsturm der Grenztruppen. Daneben ist ein kleiner Aussichtshügel angelegt, der aber weitgehend zugewachsen ist. Etwas unterhalb dieses Punkts öffnet sich aber ein guter Blick zum Thüringer Wald; unspektakulär aber für mich dennoch interessant.
14 QF-Aufnahmen, 85 mm KB, gestitcht mit PanoramaStudio
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Schöner Blick zum Thüringer Kamm und auch die Gleichberge lugen am Rand noch hervor. LG Fried
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