Wieder einmal nutze ich die Terrasse des Hotels Wittelsbacher Höh um den Mondaufgang zu genießen. Wieder einmal spielte das Wetter nicht ganz so mit, wie ich es mir erhoffte. Wolken am Horizont verdeckten die Sicht auf die aufgehende schmale Sichel des abnehmenden Mondes, der links der Festung aufgehen sollte. Als der Mond dann endlich das Wolkenband passiert hatte begann der Himmel mit einem großartigen Farbenspiel. So versuchte ich auch hier das Optimum zwischen Mond, den Lichtern der Stadt und der Morgendämmerung zu erwischen.
10 HF-Aufnahmen, Stativ, 70 mm (105 mm KB, Beschnitt auf ca. 150 mm), f/6,3, 1,3 s, ISO 320.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Johannes Ha, Jochen Haude, Lukas Klös, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
|
 |
Comments
Peter, die Wolken waren auch der Grund, warum ich nicht auf eine frühere Aufnahme zurückgegriffen habe. Diese Wolken des mittleren Stockwerkes zeigen gerne, freies Licht zum Horizont vorausgesetzt, besonders intensive Farben kurz vor Sonnenaufgang bzw. kurz nach Sonnenuntergang. Da die Horizontsicht relativ Dicht war, blieb das große Leuchten jedoch aus.
Die ausgefransten Wolken nennt der Meteorologe Altocumulus stratiformis virga. Die Fransen sind Fallstreifen, hervorgerufen durch Regen. Dieser verdunstet aber bereits in der Luft und erreicht den Boden nicht.
Mittelhohe Wolken sind oftmals bei einem Luftmassenwechsel in der Höhe zu beobachten. An dem Tag strömte vielleicht zum letzten Mal in diesem Jahr sehr warme, leichte Luft in unsere Region ein. Im Laufe des Tages waren sogar die in unseren Breiten sehr seltenen Altocumulus lenticularis, besser bekannt als Föhnfische, zu beobachten.
Die Bilder sind aus einem Guss, der Mond ist nicht hineingefügt worden. Es fand auch keine spezielle Bildbearbeitung des Mondes statt.
https://www.sueddeutsche.de/bayern/wuerzburg-wandel-provinzstadt-universitaet-li.3316180
Gruß
Lukas
LG Jörg
Leave a comment