Panorama Photo

Erfreulich instruktiv mit vielen Details. Das Problem der Volumenbeschränkung bei sehr langen Panoramen ist eines von mehreren, die ein Update dieser Website begrüßenswert machen.

Was für eine Welt, wenn man wie ich nur den Schwarzwald und das beschauliche Freiburg kennt. Hier wird gearbeitet, produziert und Steuern bezahlt. Auffällig die vielen Bäume in frischem Grün.

Hömma, wat ne Fleißarbeit...danke, hat sich gelohnt!

Super gemacht, insbesondere auch wegen der sehr informativen Beschriftung. Hattest du das alles im Kopf oder mühsam recherchiert?

Was für ein Monster-Streifen! Dass sogar meine Heimatpfarrkirche in KR-Bockum beschriftet ist, freut mich besonders. VG Peter

Danke! @Jens: Einiges kenne ich, aber ich finde es auch immer wieder spannend, was man beim beschriften alles entdecken kann. Google Earth mit Winkelmessung hilft da gut weiter.

In der Tat ein spannender Streifen mit unglaublich vielen Details. Der Standort würde sich, denke ich, auch anbieten, wenn in Kürze die Bäume ihr Herbstkleid überstreifen. Hier, in zeitigen Frühjahr, kommt das Ruhrgebiet noch etwas kahl rüber, auch wenn sich hier und da schon das erste zarte Grün zeigt.

Die Pixelbeschränkung raubt einem hier den Spaß. Der Himmel zeigt Farbrauschen, die feinen Strukturen werden zu Würfeln. Mein Workflow bei solchen Mammutwerken ist es, die Bilder nach einer ersten Stapelverarbeitung, in der ich Belichtung, Lichter und Tiefen anfasse, auf halbe Seitenlänge zu verkleinern, was einer Viertelung der Datenmenge gleichkommt. Mit diesen Bildern starte ich dann das Stitching und arbeite dann im Pano weiter. Von der im QF ursprünglichen Bildhöhe von 4000 Pixel bei meiner Kamera lande ich dann bei 2.000 Pixeln maximaler Bildhöhe, die durch die unterschiedlichen Horizontausrichtungen bei handgehaltenen Aufnahmen realistisch bei 1500 bis 1600 Pixeln landen. Von dort aus ist es nur noch eine Drittelung in der Höhe für das PP-Format. Das verhindert dann doch viele Artefakte.

Grüße,
Dieter

Oha wie riesig, das muss sicherlich ne Menge Arbeit gewesen sein, besonders auch die Beschriftung.
Obwohl ich ja eher der Naturtyp bin, ist das Ruhrgebiet trotz der vielen Gebäude noch erstaunlich grün (oder wie im Pano Braun-Grün)

Gruß
Lukas

Nochmal Danke für die netten Kommentare.
@Dieter: Danke auch für die Schilderung Deines Workflows. Ich weiß nicht, ob das damit anders ausgegangen wäre. Alle Panos mache ich in erster Linie nicht für dieses Portal, sondern immer in maximal möglicher Qualität. Meine Objektive zeigen häufig eine Vignettierung, die die Software nicht mehr kompensiert. Daher fotografiere ich die Bilder immer mit mindestens 2/3 Überlappung, meistens sogar mehr. Das erspart nicht nur ein unschönes Streifenmuster, insbesondere bei sehr gleichmäßigem Himmel, sondern führt auch dazu, dass nur der mittlere Bereich der Bilder verwendet wird, wo die Qualität am besten ist. Das schöne an der Pano-Fotografie ist, dass ich so auch mit kleinen und einfachen Objektiven insgesamt Top-Qualität erreichen kann. Denn der für die Objektive anspruchsvolle Randbereich wird eh abgeschnitten. Nächster Effekt ist, dass ich bei 4000 Pixeln Höhe der Einzelbilder im Pano manchmal sogar noch darüber liege. Ein Pano aus verkleinerten Bildern zu erstellen wäre daher Doppelarbeit. Statt die Einzelbilder schon vorab zu verkleinern, hatte ich das fertige Pano auch in vielen Einzelschritten verkleinert und komprimiert. Das Ergebnis war aber quasi immer das gleiche. Daher befürchte ich, dass es mit verkleinerten Einzelbildern auch ähnlich ausgehen würde.

Ausgezeichnete Arbeit! Ich habe schon mehrfach bei Thomas Schabacher angefragt, um bei langen Panos mehr Speicherkapazität zu ermöglichen. Leider habe ich nie eine Antwort erhalten. Vielleicht solltest Du es mal versuchen, steter Tropfen höhlt den Stein.
LG Jörg