... und nur noch die Silhouetten waren zur Blauen Stunde im Abendrot und der spürbaren Abendstille über dem Bükk- und Mátra-Gebirge zu erkennen.
Um dieses eher unspektakuläre Panorama ein wenig zu "würzen", sei die Entstehung noch mit ein paar Worten ergänzt:
Nach einem späten feinen und üppigen ungarischen Mittagessen stand ich vor der Wahl meinem Körper eine Ruhephase oder etwas Bewegung zu gönnen. Ich entschied mich dann dafür um 14:55 Uhr die Bergschuhe zu schnüren und vom Parkplatz der schon mehrfach besuchten Zisterzienserabtei (Panorama #20752) oberhalb von Bélapátfalva doch noch zügigen Schrittes durch die Wälder des Bükk-Gebirges aufzubrechen, wohlwissend dass ich zu spät dran war für einen Tatra-Blick vom Hochplateau des Bel-Kö zur Winterzeit.
Die Sonne verschwand dann auch nach einer Stunde um 15:54 Uhr und ich begann schnell einen Platz mit Durchblick zum gegenüberliegenden Mátra-Gebirge mit dem höchsten ungarischen Berg Kékes (1.014m - siehe Panorama #17569 aus dem Jahr 2015) zu suchen. Gleichzeitig eine Gelegenheit mein Weihnachtsgeschenk - ein handlich leichtes Carbon-Stativ - erstmals für eine Teleserie zum Einsatz zu bringen ... aber zur eigenen Enttäuschung stellte ich nach dem Aufbau fest, dass ich wohl den Panoramakopf im Auto gelassen habe ... sei's drum, aufgebaut war das Stativ und so diente es zur Premiere fortan als Bierdosenhalter in mundgerechter Höhe ... dem ein oder anderen dürfte das Eifon-Bild ja bekannt sein ;-)
Trotz des späten Aufbruchs und Lapsus war es eine kleine 3-stündige Genußtour in der absoluten Stille Nordungarns und ein persönliches Erinnerungspanorama durchaus wert.
Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 6 Aufnahmen, freihand
Aufnahmezeit 16:18 Uhr MEZ (Sonnenuntergang 15:54 Uhr MEZ)
Blende: f/8
Belichtung: 1/40
ISO: 200
Brennweite: 105mm KB
PTGui Pro, LR6, IrfanView
Alvise Bonaldo, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Jochen Haude, Heinz Höra, Martin Kraus, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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VG Jochen
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