Obwohl die Temperaturen Tagsüber eher noch an den Sommer als an den Herbst erinnern ließen, zeigten die morgendlichen Nebelfelder, dass der Herbst bereits langsam und leise heranschreitet.
Das es Nebel geben wird, wusste ich dank Wetterapp bereits am Vortag schon, nur wo ich hinfahren würde stand noch nicht fest.
Zur Auswahl standen diesmal der Koppeturm und der Rimbergturm. Beide bieten eine grandiose Aussicht Richtung Sonnenaufgang, haben etwa die gleiche Höhe und liegen nicht weit weg von mir.
Da ich den Koppeturm im Gegensatz zum Rimbergturm schon oft besucht habe, entschied ich mich für letzteren.
Aber das war nicht der einzige Grund.
Im Gegensatz zur Koppe bietet das Rimbergumland ein etwas hügeligeres Relief und eine bessere 360 Grad Rundumsicht (besonders Richtung Taunus, da steht bei der Koppe der Hemmerich im Weg).
Also ab ins Auto und los gehts in aller Frühe.
Oben angekommen wurde ich mit einer außergewöhnlich guten Sicht überrascht. So konnte ich problemlos bis zur Rhön, Taunus und dem hohen Meißner schauen. Der hohe Meißner ist allerdings etwas versteckt hinter den Kellerwaldvorhöhen, nur die obere Kuppe schaut noch heraus. Mit bloßem Auge daher leider nur schwer zu erkennen.
Letztendlich verbrachte ich dort etwas über eine Stunde. Die ganze Zeit hatte ich den Turm für mich allein obwohl Samstag war.
Aufgenommen mit einer Canon EOS 250D, Brennweite 55 mm.
Gruß
Lukas
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Jochen Haude, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Kommentare
Grüße,
Dieter
@Dieter
Ich hatte schon mal ein ähnliches Bild vom Bollerberg gemacht, nur war dieses eine farbliche Katastrophe. Ich überlege sowieso dieses nochmal neu aufzulegen; vielleicht klappts ja jetzt besser, immerhin steigt ja auch das Erfahrungslevel.
Bei dem Gewitter waren die Farbunterschiede einfach viel zu hoch irgendwie. Hab ich den Bereich unten im Bild angepasst dann passte es oben wieder nicht und andersrum.
Aber die Gewitterfront zog zu meiner Verteidigung recht schnell, da dauert es meist nur Sekunden bis sich Wolkenfetzen auflösen oder neu entstehen, dazu hohe Belichtungszeiten bei dem Dunkelheitsniveau). Die Farben haben sich in der Zeit vielleicht dann auch minimal mit verändert.
@Jörg
Ursprünglich wollte ich 360 Grad aufnehmen. Es gab aber zwei Gründe warum ich das dann doch noch verworfen hab. Zum einen da mir beim Sonnenaufgang nur ein geringes Zeitfenster bleibt und ich möglichst mehrere Versuche mit unterschiedlichen Einstellungen machen wollte hab ich den Westen um Zeit zu sparen außen vor gelassen.
Ein weiterer Grund waren, dass der Westen noch sehr im dunkeln lag und ich mir nicht sicher war ob das dann auch später gut ausgesehen hätte.
Gruß
Lukas
In RAW kannst Du bspw. in Lightroom nach meiner Erfahrung diese Farbsprünge durch eine einheitliche Einstellung der Temperatur und Tönung bequem ausbügeln. Ich hatte in Ungarn auch ein Experiment gewagt und mit dem Stativ am Lak-völgyi tó am Fuße des Bel-kö Aufnahmen erstellt mit einer Belichtungszeit von 30s und im Rahmen der Serien auch erhebliche Farbunterschiede. Es war ein großartiges Erlebnis, als die Kalkabbrüche des Bel-kö und die Umgebung in der Dunkelheit von Wetterleuchten und entfernten Blitzen wie bei einer Lasershow kurzzeitig angestrahlt worden sind ... leider kommt das im Panorama nicht in "Echtzeit" so eindrucksvoll rüber. Als das Gewitter schnell näher kam und Starkregen einsetzte, brach ich das Unterfangen ab ... vielleicht stelle ich das Panorama mal am Wochenende ein.
Schönes Wochenende und herzlicher Gruß,
Hans-Jörg
LG Jörg
Bravo!
Vielen Dank.
Ich hab meine Bilder bisher immer als JPG gemacht. Geht halt schön schnell und in den meisten Fällen wird ja auch was draus, aber eben nur in den meisten. Gerade bei so farbenprächtigen Aufnahmen wie Gewittern komm ich da aber wohl nicht drumherum.
Gruß
Lukas
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