Ruine Neudahn   61370
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Details

Aufnahmestandort: Dahn, Pfälzerwald (297 m)      Fotografiert von: Dieter Leimkötter
Gebiet: Germany      Datum: 04.11.2021
Zurück aus dem Urlaub, genussreiche Tage mit feinstem Novemberwetter liegen hinter uns. Ein paar Eindrücke präsentiere ich gerne hier. Beginnen möchte ich mit einem Rätsel.

Neu ist dieses Gemäuer, auf dessen Dachterrasse ich mich gerade befinde, wahrlich nicht. Auch wenn die Jahreszahl auf dem Türstock etwas anderes behauptet. Ähnliche Gebäude gibt es in der Region zuhauf, hier am Ort gleich mehrere. Chronologisch ist mein Ausguck die Nummer 2, paradoxerweise trägt Nummer 3 das Präfix "Alt". Ich denke, dass sind genug Hinweise auf meinen Standort. Die Bilder habe ich bewusst tief aufgenommen. Ein wenig attraktives Industriegebiet ist so aus dem Sichtbereich entschwunden.

Warum Burkina Faso? Siebenbürgen oder das Burgenland hätte besser gepasst, war aber nicht im Angebot ;-)


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Eingebettet in die typische Hügellandschaft des Pfälzerwaldes, rund 2 km nördlich des Städtchens Dahn, befindet sich die Ruine Neudahn. Der aus dem Jahr 1240 stammende Bau wurde nach der ersten der drei Burgen des bekannteren Burgentrios Altdahn errichtet, weshalb Alt- und Neu- hier etwas verwirrend sind. Wie üblich wurden die Burgen im Laufe der Jahre immer wieder erweitert. Neudahn brannte 1438 ab und wurde anschließend wieder aufgebaut. In den Bauernkriegen 1525 wurde die Burg stark beschädigt, dann wieder restauriert und schließlich Ende des 17. Jahrhunderts im pfälzischen Erbfolgekrieg endgültig zerstört.

Heute ist die Ruine nach erhaltenden Restaurierungen in einem Zustand, der in etwa dem Aussehen im Jahr 1525 entspricht, jederzeit besuchbar. Eine aus Betonteilen errichtete Wendeltreppe führt auf die hier gezeigte Terrasse.

14 HF-Aufnahmen, Stativ + NPA, 16 mm (24 mm KB), f/11, 1/160s, ISO 200.

Kommentare

Zwischen Alt und Neu vergeht in diesem Fall etwa eine Stunde...
07.11.2021 21:01 , Werner Schelberger
Die typischen Berge im Hintergrund lassen schnell auf ein Gebirge in meiner näheren Umgebung schließen. So viele neue Burgen gibt es in der Gegend nicht ;-)
Die sehr kunstvolle Ausarbeitung trifft bekanntermaßen nicht meinen Geschmack.
LG Jörg
08.11.2021 11:51 , Jörg Nitz
Werner, mit dir Schrittzuhalten ist eine Herausforderung. Von Alt- nach Neudahn sind es doch fast 5 km fußläufig. Und die ganzen interessanten Punkte rechts und links des Weges bleiben außenvor. Wäre Schade drum. Vorbei am Hochstein, über den Sängerfelsen und entlang des Satansbrockens brauchte ich dann doch gut zwei Stunden, jeden Aussichtspunkt genießend.

Jörg, deine letzten Panos aus der Region sind zwischenzeitlich auch schon acht Jahre alt. Wir hatten kein Fernsichtwetter, aber ich war mit dem dramatischeren Novemberhimmel sehr zufrieden. Ja, ich habe das Bild etwas stärker bearbeitet, als ich es normal mache. So viel war es jedoch nicht. Die neue LR-Version bietet die selektive Himmelsauswahl, die auch gut funktioniert. So hatte ich dem Himmel etwas mehr Kontrast geben können und ihn auch etwas abgedunkelt. Ich finde, dass passt gut zur vorgefundenen Stimmung.
08.11.2021 16:23 , Dieter Leimkötter
Hallo Dieter, ich finde Du hast die Dramaturgie hervorragend betont und bearbeitet. Die von Dir erzeugte Stimmung passt sehr gut zum Motiv! Ist aber halt nicht mein Ding...wollte ich nur klarstellen.
P.S.: Mein letztes Pano aus der Region ist erst gut 1 Jahr alt (Nr. 29413).
LG Jörg
08.11.2021 16:47 , Jörg Nitz
Der tiefe Aufnahmepunkt passt hier sehr gut, ebenso die Ausarbeitung.
10.11.2021 17:04 , Friedemann Dittrich
Das Dahner Felsenland hatte ich letztes Jahr im Herbst kurz im Fokus. Leider haben das Wetter und Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bin mal gespannt, was du noch mitbringst.
10.11.2021 19:11 , Werner Schelberger

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Dieter Leimkötter

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