Pays cathare - Katharerland   101579
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Legende

1 Montoullié de Périllou 707 m
2 Tour de Tautavel 498 m
3 GOLFE DU LION
4 Torre de Madeloc 656 m, 53 km
5 Puig dels Pradets 1167 m
6 Pic Néulos 1256 m, 47 km
7 Força Réal 507 m
8 Pic de Salines 1333 m
9 Roc de Frausa/Roc de France 1450 m
10 Pilon de Belmatx 1280 m
11 Maury
12 Mont Coronat 2171 m
13 Montagne de Cabraixa 1595 m
14 Saint-Paul-de-Fenouillet
15 Pic d'Estable 1495 m
16 Château de Quéribus
17 Pic d'Ourtiset 1934 m, 50 km
18 la Quille 964 m
19 Duilhac-sous-Peyrepertuse
20 Château de Peyrepertuse
21 Pic de Montaud 1031 m, 74 km
22 Pic de Nore 1211 m, 67 km
23 les Cevennes/Cevennen
24 Pech de Fraisse 920 m

Details

Aufnahmestandort: P. 730, östlich Château de Quéribus (Aude(11), Occitanie) [Corbières] (730 m)      Fotografiert von: Jörg Nitz
Gebiet: France      Datum: 04.09.2021
Vor meiner Fahrt zur Burg Quéribus überlegte ich mir, wie ich auf den höher als die Burg gelegenen Punkt östlich von ihr komme. Die Wanderkarte zeigte einen Weg bis auf das Plateau an und dann aber keinen Weg zum höchsten Punkt.
Der in der Karte eingezeichnete Weg war nur stellenweise überhaupt noch erkennbar. Den Beginn des Wegs konnte man nur erahnen. Nachdem ich in einer Sackgasse landete kehrte ich wieder um. Schließlich sah ich einen Steinmann, von dem aus ein verdeckter Pfad abging. Der gesamte Weg führte durch Dornengewächs und über teilweise loses, kleinteiliges Geröll. Im oberen Bereich gab es plötzlich alte, verwaschene gelbe Wegmarkierungen. Schließlich gelang ich auf das Plateau. Nun ging es über die Felsen Richtung höchstem Punkt. Hin und wieder waren sogar Steinmännchen gesetzt. Schließlich landete ich vor einem kleinen, undurchdringbaren Wald. Kurz vor der Aufgabe und Umkehr fand ich schließlich wieder einen Steinmann, der an den Felsrand führte und man somit den Wald umrundete. Auf dem Gipfel war schließlich ein Steinhaufen und auch ein trigonometrischer Punkt gesetzt. Trotzdem schien es hier nur ganz selten jemanden hinauf zu ziehen. Eine "eklige" Wanderung, die ich kaum nochmal wiederholen möchte. Daher habe ich das Pano auch trotz des inzwischen hinter Wolken verschwundenen Canigou aufgenommen.
Die wunderbare Aussicht auf die Burg und die Corbières waren für den Panorama-Fotografen aber dennoch eine schöne Entschädigung für die Mühen.
Die Grenzfeste zwischen Aragonien und dem französischen Königreich diente den Katharern in den Kreuzügen des Papstes gegen die als "ketzerisch" betrachtete Glaubensrichtung als letzter Unterschlupf.

18 QF-Aufnahmen, 56 mm KB

Kommentare

Die Strapazen des schwierigen Aufstiegs haben sich gelohnt, ein herrlicher Rundblick.
17.10.2021 21:09 , Friedemann Dittrich
"Queribus" sagt mir etwas. Das war eine Figur im literarisch nicht sehr tiefen, aber unterhaltsamen Romanzyklus "Fortune de France" von Robert Merle.
Möglicherweise hat der sich auch dort inspirieren lassen. (?)

Die Erkundungsgeschichte ist jedenfalls sehr schön und das Pano auch.
17.10.2021 21:35 , Arne Rönsch
Ganz hervorragender, exklusiver Standort mit wunderbarem Weitblick. Auch der breite Tiefblick ist außergewöhnlich schön !
17.10.2021 22:38 , Hans-Jürgen Bayer
Tolle Landschaft, und dank deiner sehr interessanten Beschreibung auch gleich noch ein Stück spannender!
18.10.2021 08:25 , Jens Vischer
Nettes Bild und interessante Beschreibung. LG Niels
19.10.2021 17:46 , Niels Müller-Warmuth
Solche Wege mit Bewuchs und Geröll sind mir in mediterranem Gefilde durchaus auch bekannt. Und hier hat es sich offensichtlich gelohnt, daß Du Dich durchgekämpft hast. VG Martin
19.10.2021 20:43 , Martin Kraus
Die Strapazen haben sich gelohnt !
20.10.2021 18:13 , Steffen Minack
Hart erkämpfte Trophäe. Da schätzt man die Arbeit der Wanderwegmarkierer und Wegbereiter hierzulande, die einem die Aufgaben leicht, manchmal auch zu leicht machen.
Interessante Struktur bei 330 °, diese Wellen im Wald.

Grüße,
Dieter
21.10.2021 14:48 , Dieter Leimkötter
Auf dieses Pano aus Südfrankreich hatte ich gehofft. Queribus gefällt mir aufgrund seiner Lage am besten von den Katharer-Burgen. Die Sicht von der Bergflanke gegenüber der Burg finde ich noch etwas eindrucksvoller, weil dann auch der Unterbau der Burg über dem steilen Abgrund sichtbar ist. Aber von da hat man vermutlich nicht so einen weiten Rundblick.
24.10.2021 11:42 , Jochen Haude
Ah, da wollte ich auch hoch! Meine Tochter und ich haben es aber nur bis zum ersten Hubbel geschafft. Sturm aus Nordwest ermutigte uns nicht, in der unübersichtlichen Ecke weiterzulaufen. Schön, das jetzt hier ganz entspannt angucken zu können. VG Peter
28.10.2021 09:13 , Peter Brandt

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Jörg Nitz

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