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Eine Wanderung durch die Vordünen Amrums kann ich sehr empfehlen, da die Landschaftseindrücke dort einzigartig sind. Bei Sturmfluten wird das Gelände häufig überflutet und verändert, wobei viele der Primärdünen wieder abgebaut werden. Die Aufnahmen entstanden auf dem Kniepsand, der streng genommen gar nicht zu Amrum gehört. Vielmehr handelt es sich um eine Sandbank, die sich erst im letzten Jahrhundert an Amrum angeschmiegt hat. Sie bildet heute den 15 km langen und bis zu 1,5 km breiten Sandstrand an der Westküste Amrums und ist ein natürlicher Schutz der eigentlichen Insel vor Sturmfluten. Davon kann Sylt nur träumen. Darüber hinaus liefert der Kniepsand reichlich Sand für den Aufbau des Dünengürtels auf Amrum. Man geht davon aus, dass der Kniepsand in den nächsten Jahrhunderten um die Nordspitze Amrums herumwandern wird. Bei meinem Besuch schien die Sonne, es herrschte aber keine wirkliche Fernsicht. Beim Blick über diese Bergwelt en miniature aus Sand spielt das aber keine Rolle. Ich würde mir das gerne auch einmal bei Sturmflut ansehen.
13 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 28 mm KB.
Sebastian Becher, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Leonhard Huber, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Giuseppe Marzulli, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Kommentare
LG Jörg
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Wilfried, dein Kommentar ist vollkommen herzlos, aber du hast Recht. Hier wird es zwar noch lange Sand und Dünen geben, aber das Arrangement ändert sich schnell. Ich war sicher nicht zum letzten Mal auf Amrum und werde den Standort wieder präsentieren, aber wohl nicht in diesem oder dem nächsten Jahr.
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