Usti nad Labem = Außig zwischen Böhmischem Mittelgebirge und Erzgebirge   154350
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Legende

1 Dobeticka výsina / Dobbitz 459m
2 Kozi vrch / Ziegenberg 380m
3 Bukova hora / Zinkenstein 683m
4 Labe bei Velké Brezno
5 Sedlo 726m
6 Výsoky Ostry 587m
7 Varhos(ch)t (Aarhorst) 639m; 10km
8 Vanovský vrch 561m; 7km
9 Hrad Strekov / Schreckenstein
10 Masarykova zdymadia (Schleusenanlage), erbaut 1936
11 Labe / Elbe
12 Eisenbahnbrücke
13 rozhl. Vetruse (Ferdinandshöhe)
14 Kletecna 706m
15 Milesovka 837m, 16km
16 Taleinschnitt der Bilina
17 Parez 736m
18 Rovny 377m; 6km
19 Kraftwerk Trmice
20 Boren 539m, 26km
21 Duppauer Gebirge 80 bis 90km
22 Jezero Milada
23 Klinovec / Keilberg 1244m; 83km
24 Wasserturm Teplice
25 Teplitzer Schloßberg 373m; 14km
26 Stropnik 855m; 27km
27 Strichovizký vrch 384m
28 Bournák / Stürmer 869m; 24km
29 Pramenác / Bornhauberg 909m
30 hrad / Burg Kysperk
31 Komárí vízka / Mückentürmchen 809m 14km
32 Chlumec
33 Autobahn D8
34 Na Vyhlidce / Schauplatz 792m
35 Zandov
36 Jezero Delous
37 Rudný vrch / Zechberg 797m
38 Telnice
39 Jelení vrch / Schiesshaushöhe 734m
40 Naklerovská výsina / Nollendorfer Berg 704m
41 Radesin / Gratschenberg 550m

Details

Aufnahmestandort: Usti nad Labem (Außig), Erbenova vyhlidka (420 m)      Fotografiert von: Heinz Höra
Gebiet: Czech Republic      Datum: 27.10.2013, 14:20 Uhr
Die nordböhmische Stadt Usti, die zuzeiten der kuk-Monarchie und während des Anschlußes des Sudetenlandes an das Dritte Reich Aussig hieß, liegt zu beiden Seiten der Elbe, die ja bei den Tschechen Labe heißt und weshalb sie nad Labem heißt. Die Elbe hat hier beim Schreckenstein den Durchbruch durch das Gebirge von Süd nach Nord geschafft, reibt sich aber weiter in Richtung Nordosten mit den Bergen, sehr markant mit dem grün schillernden Ziegenberg.
In Richtung Westen breiten sich die riesigen, dem Braunkohleabbau zugehörigen Industriegebiete bis Most und Chomutov aus. Ein Teil der Braunkohletagebaue wurden aber inzwischen stillgelgt und es entstanden große Seen, ähnlich wie bei uns in der Lausitz ...

360°-Panorama aus "nur" 12 Breitformataufnahmen mit Brennweite 1,6 x 23,66 mm. Der auf Zehntelmillimeter angegebene Brennweitenwert ist der vom Stitcher PTGui ermittelte Wert. Als ich zuerst den Brennweitenwert entspr. dem in den EXIFs eingetragenen Wert von 24 mm fest eingestellt hatte, ließ sich das Panorama nicht höhengerecht stitchen, sondern war schlangenlinienförmig verbogen.

Kommentare

Schön noch deine Version zu sehen Heinz! Das relativ agressive Licht habt ihr beide gut gemeistert! Der Aussichtspunkt ist sowieso ganz großartig, nur die Platten sind natürlich etwas weniger schön!

LG Seb
14.11.2013 16:57 , Sebastian Becher
Herrliches Licht super umgesetzt!
14.11.2013 17:13 , Christoph Seger
Ein netter Abschluss nach rechts.
14.11.2013 19:25 , Leonhard Huber
Das finde ich gut, daß Du das sagst, Leonhard. Das ist nämlich die schöne Landschaft, in die die Menschen aus den "Plattenbauten" schnell kommen können. Auch die Aussicht, die sie von ihren Wohnungen haben, ist nicht zu verachten, so wie die Häuser an die Berghänge gebaut wurden.
14.11.2013 19:36 , Heinz Höra
Tolle Farben!
14.11.2013 21:47 , Matthias Stoffels
Interesting to compare with Veltens pano. Wonderful colours on both. LG Jan.
14.11.2013 21:56 , Jan Lindgaard Rasmussen
Da ich den Standpunkt (sehr schön!) nicht kenne, hab ich jetzt eine Weile gebraucht, um zur Orientierung den Elbverlauf im linken Bildteil zu finden. War aber Gott sei Dank beschriftet. :-)

Wenn selbst bei dir, Heinz, den ich eher auf dezente Seite setzen würde, die Farben so knallig werden, dann muss an dem Tag schon ein besonderes Licht geherrscht haben.
14.11.2013 21:57 , Arne Rönsch
spektakuläre Aussicht und ebensolche Farben. Gefällt mir sehr gut!
14.11.2013 22:19 , Michael Strasser
Faszinierende Herbststimmung und ein sehr gut gewählter Bildaufbau mit der "Rahmung" durch die Idylle des Naherholungsgebiets, die zum Auftanken vom Trubel des Alltags in einer Großstadt geradezu einlädt - lG Hans-Jörg
16.11.2013 21:00 , Hans-Jörg Bäuerle
Die Weitwinkelvariante ist Dir gut gelungen wobei dort auch die offensichtlich schwierigere Himmelspassage sehr gut rüberkommt und von Dir bestens bearbeitet wurde. Über die Anmerkung von Arne muß ich ja im stillen ein wenig schmunzeln, denn meine größere Neigung auch mal die Welt farbenfroher zu sehen als sie ist, war mit Deiner Variante verglichen doch nicht so krass. Damit ist auch klar das es wirklich eine besondere Aufnahmesituation war. Sicherlich auch lohnend dort wieder mal vorbei zu schauen. Herzliche Grüße von Velten
PS die Seilbahn die wir gesehen haben geht zur Ferdinandshöhe wie ich inzwischen weiß, auch durch einen Artikel aus der Sächsischen Zeitung auf der sehr guten Seite zu unserem Nachbarland
17.11.2013 09:50 , Velten Feurich
Sehr satte Herbstfarben - bei diesem Motiv durchaus nach meinem Geschmack.
LG Jörg
19.11.2013 21:38 , Jörg Nitz
Weil einige etwas zu den Farben dieses Panoramabildes gesagt haben und weil ich gerade etwas zu Frieds "nicht nachbearbeiteten Farben" seines Panoramabildes gesagt habe, will ich hier kurz noch etwas dazu sagen.
Wenn man wie Fried nur JPGs in seiner Kamera erstellt, dann werden auch die Farben durch die Einstellungen, die der Hersteller der Kamera in deren Software eingebaut hat, bestimmt. Diese Einstellungen kann man aber normalerweise an jeder Kamera verändern und sie werden dann für die nachfolgenden Aufnahmen wirksam.
Wenn man aber Aufnahmen in RAW, dem Rohdatenformat macht, dann kann man im nachhinein bei jedem Bild das Ergebnis aufgrund der Kameraeinstellungen durch ein Ergebnis mit anderen Einstellungswerten erzeugen und damit auch die Farben verändern. Den größten Einfluß auf die Farben hat der Weißabgleich. Die durch den Weißabgleich erreichten Farben lassen sich durch Nachbearbeitung nicht ohne weiteres erreichen. Die Bilder für dieses Panorama habe ich nicht wie bei den kurze Zeit später augenommenen Nr. 14114-Bildern mit Weißabgleich = Bewölkt gemacht, sondern mit einer Farbtemperatur von 5700 K, ... (Forts. folgt)
23.11.2013 14:45 , Heinz Höra
Da Jörg B. bei meinem Panorama #14342 schrieb "Beim Vorgänger hattest du es mit der Sättigung meines Erachtens etwas zu gut gemeint, wenn ich mir diese Kritik als rawloser Kompaktklassenknipser erlauben darf.", sollte ich doch meine Ausführungen noch ergänzen.
Also, die Sättigung habe ich weder bei den Einzelbildern noch beim gestitchten Panorama verändert. Allerdings habe ich die Einzelbilder relativ dunkel entwickelt, um im Gegenlichtbereich bei den Wolken keine Überstrahlungen zu bekommen. Das führte dann u. a. auch dazu, daß der Himmel in SO ziemlich kräftig wurde. In Photoshop habe ich auf das Panorama Tiefen/Lichter angewendet und, was ganz wichtig war, in einer Einstellebene erst mal alles heller gemacht, aber mithilfe eines Verlaufes den Himmel davon ausgenommen. Da ich das alles in RGB gemacht habe, gab es etwas Farbverschiebungen, die mir aber passend erschienen. Die deutlichste Veränderung ergab sich allerdings, als ich nach dem Herunterskalieren auf 500 px mit meinem Standard-Tool schärfte und vor allem die Blätter der Bäume und die Wiese regelrecht zu leuchten anfingen.
27.11.2013 18:31 , Heinz Höra
Aufgrund eines Hinweises von Fried zur Beschriftung meines anderen Panoramas von der Erbenova vyhlidka, der Nr. 14114, habe ich auch dieses hier überprüft und dabei festgestellt, daß u. a. in Richtung Osterzgebirge noch einiges zu beschriften war. Am meisten habe ich mich gefreut, als ich ermittelt habe, daß gerade noch unsere allseits sehr beliebt Naklerovska vysina zu sehen ist. Diese heißt entspr. einer alten Karte aus kuk-Zeiten aber nicht Nollendorfhöhe, das wir bisher immer benutzt haben, sondern Nollendorfer Berg.
03.03.2015 17:02 , Heinz Höra
Höhe oder Berg? 
Hier könnte man zwischen Sprachgebrauch in alten Zeiten und heutiger Übersetzung in Schwierigkeiten kommen. Das heutige 'vysina' kommt vom gleichen Wortstamm wie 'vysoký' = hoch, demnach wäre Nollendorfer Höhe ganz und gar angemessen. Bei so Umbenennungen nach Änderung der Bevölkerungszusammensetzung ist es nicht immer glücklich abgegangen, nicht mal in lange zweisprachig gewesenen Landstrichen. In Südtirol gibt es deshalb sogar eigens ein staatliches Amt für Toponomastik, also Geländebenennung, wo man sich mit wechselndem Erfolg und unter äugendem Argwohn der Sprachgruppen um Brauchbares für alle bemüht. Z. B. um Korrektur von Fehlern aus der ersten Zeit der Italianisierung. Derlei kann man von den Tschechen nicht erwarten, deren Sprache in k.u.k. -Zeiten auch mal fix abgeschafft werden sollte, weil sie den lieben deutschsprachigen Nachbarsleuten zu schwierig war. Zum Glück lange her!
Es grüßt Wolfgang
03.03.2015 18:53 , Wolfgang Bremer

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Heinz Höra

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