21 HF Bilder / 30 mm - 3 -reihig.
Die Üble Schlucht ist vielleicht die beeindruckendste Schlucht in Vorarlberg. Aufgrund von Steinschlaggefahr ist sie oft unpassierbar. Im Sommer jedoch ist sie nach vorheriger Begutachtung und Instandsetzung für die Besucher geöffnet. In der Klamm zeigen sich bei senkrechten und überhängenden Felswänden mit dem Kieselkalk die härtesten Gesteinsschichten Vorarlbergs, so dass sich die Frutz nur in die Tiefe einschneiden, eine Erweiterung jedoch nicht in die Breite stattfinden kann. Auf Grund der Unwegsamkeit der Schlucht gab es hier kaum menschliche Eingriffe. In tieferen Lagen gibt es in Vorarlberg nur noch wenige solche Urlandschaften, die mit entsprechender Schluchtvegetation ausgestattet sind.
Der Weg ist anspruchsvoll, in der Nähe zur Frutz ziemlich nass, erfordert dementsprechend gutes Schuhwerk und wasserundurchlässige Kleidung. Die Wanderung von der Übersaxener Straße nach Laterns-Thal oder in umgekehrter Richtung dauert knappe zwei Stunden.
Gruss
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Comments
Gruß Klaus
gerne versuche ich die Schlucht und die Aufnahmebedingungen etwas genauer zu beschreiben.
Die Schlucht hat an der Aufnahmestelle eine überschaubare Länge von ca. 400 m, eine Tiefe von ca. 100 m und eine obere Breite von lediglich 4 - 5 Metern sowie am Aufnahmestandort unten ca. 8 - 10 m. Die Felswände sind teils überhängend und es kann somit nicht die ganze Breite für den Aufnahmestandort genutzt werden. Um das Gegenlicht am Schluchtrand etwas zu entschärfen wählte ich einen wolkenverhangenen nebligen Tag.
Die erste Reihe des Panoramas besteht aus 7 Bildern die im rechten Winkel ( 90°) zur Schluchtwand gemacht wurden und etwa den Blickwinkel von 190° zeigt. Der Abstand von der Linse bis zur Schluchtwand beträgt hier ca. 5m. Die zweite Reihe mit 7 Bildern sind im Winkel von ca. 115 ° entstanden und die letze Reihe mit 7 Bildern im Winkel von ca. 150 ° jeweis auch im Blickwinkel von 190°. Wobei im oberen Bereich die Entfernung zur Linse etwa 100 m beträgt. Diese extremen Unterschiede vor allem im oberen Zentrum der Schlucht waren eine Herusforderung und nur mit abstrichen zu bewältigen.
Die urzeitliche Vegetation der Schlucht besteht grösstenteils aus Moosen, Farnen und Schattenpflanzen die einen sehr feuchten und schattigen Standort benötigen.
Gruss
PS: Wenn Du das ohne Stativ und Nodalpunktadapter gemacht, ist das ein gewagtes Unternehmen.
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