Im Norden lag ein Tiefdruckgebiet, nach Südosten zu ein Hochdruckgebiet, was die Sichtverhältnisse auch an diesem Pano beinflußt hat. Der Taunus ist deutlich schlechter zu erkennen, wie der etwa genau so weit entfernte Schwarzwald. Die Sicht ist aber insgesamt besser, als es der Eindruck zunächst vermuten läßt. Die rasch wechselnde Bewölkung mit den Sonnenstrahlen, die immer wieder durch die Wolkendecke drangen, sorgten für schwierige Lichtverhältnisse. Die Stitcher (PanoramaStudio und Hugin) hatten so ihre Schwierigkeiten damit. Die einfallenden Strahlen sahen aber in ihrer Wirkung tatsächlich so aus. Den fehlenden Blick Richtung Westen gibt es später in einem 2. Teil.
Dieser 28. August ist für mich ein unter Panorama-Gesichtspunkten denkwürdiger Tag. Denn am Abend hatte ich die beste Sommerfernsicht, die ich je hatte. An jenem Pano arbeite ich noch.
Dieses Pano besteht aus 80 HF-Aufnahmen, 250 mm KB, gesticht mit Hugin (zeigte bei den Übergängen wieder ein besseres Ergebnis wie PanoramaStudio)
Das Stitchen solch umfangreicher Panoramen mit Hugin macht wahrlich keinen Spass! Mehrere Versuche in mehreren Tagen waren erforderlich, um den Horizont zu richten.
DAHER BITTE ICH HUGIN-NUTZER UM EINEN RAT:
Gibt es eine Möglichkeit die Vorschau in einer großen Ansicht anzuschauen (wie bei PanoramaStudio)? Bei solch einem breiten Pano bekomme ich im Vorschaufenster nur einen langen Strich zu sehen. Daher ist es nicht möglich etwaige Stitching-Fehler auszumachen bzw. den Horizont zu überprüfen. Das sehe ich erst nach dem Zusammenfügen, was bei 80 Bildern auf meinem Rechner mehrere Stunden gedauert hat. Für Tipps hierzu wäre ich dankbar!
Die Beschriftung wird mehrere Tage dauern.
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Comments
Zu Deiner Frage bez. Hugin kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, sondern nur mitteilen, dass auch ich dies bei Hugin vermisse. Meine Panos sind zwar nicht ganz so groß, ich muss aber i.d.R. auch für den letzten Feinschliff nach "try and error" arbeiten...
lG,
Jörg E.
Zur Tooldiskussion: Das ist der Grund, warum ich wegen der "Usability" auf Autopano pro gegangen bin. Das transformiert beim Ausrichten die Vorschau über die Graphikhardware mit beliebigen Zoomstufen und ist damit fast interaktiv, und kommt auch mit großen Datenmengen hervorragend zurecht.
VG Martin
Ich habe nämlich gerade probeweise mit hugin ein Panorama aus 30 Bildern a 4272x2848 in voller Auflösung, was für das Panorama 71545 x 2834 Pixel ergab, berechnen lassen. Da brauchte mein HP Elitebook mit Quad-Core 66 Min. Erschien mir etwas sehr lang. Heute abend werde ich das mal zum Vergleich mit PTGui rechnen lassen.
Dann noch etwas zu den Möglichkeiten einer großen Ansicht in hugin. Beim Panorama-Editor von PTGui habe ich mir folgendes ausgedacht. Ich enge den Bildbereich, der beim o. g. Beispiel insgesamt über 300° ist, so weit ein, daß das Bild auf drei Viertel der Bildschirmhöhe wächst. Das ist hier bei einem Breitenwinkel von 20° der Fall. Dann benutze ich den Button "Num.Transf." zum Panen des Panoramas, indem ich unter Gierwinkel z.B. +20° eingebe, um schrittweise nach links zu kommen. Leider muß man bei hugin diesen Button immer wieder neu aufrufen, bei PTGui bleibt er stehen und durch fortlaufendes Drücken der Return-Taste kann ich durch die große Ansicht des Panoramas scrollen. Trotzdem mache ich zusätzlich noch Previews mit Auflösungshöhen von um die 1000 Pixel.
Dein Panoramabild muß ich mir aber noch in Ruhe anschauen, ehe ich dazu etwas sagen kann.
Heinz, danke für Deinen Beitrag. Ich werde beim nächsten Hugin-Stitching Deinen Vorschlag versuchen anzuwenden. Mit Panorama-Studio hatte ich übrigens schon 154 Bilder gestitcht. Das dauerte zwar über eine Stunde, ist aber kein Vergleich mit Hugin. Die 80 Bilder hier hatte ich übrigens auf 75% herunter skaliert. Ohne Skalierung hat Hugin bei der Bildermenge nach kurzem Beginn des Zusammensetzens eine Fehlermeldung gebracht und abgebrochen.
Vielleicht sind gerade die Algorithmen des Blendings bei Hugin sehr viel komplexer, dass es so lange dauert?
LG Jörg
Bei dem von mir benutzten hugin (2010.2.0.d8ce0ba947cc built by Matthew Petroff) war für die Interpolation nur Poly3(bikubisch) eingestellt. Wenn man das bessere Sinc1024 benutzt, wird es wahrscheinlich noch länger dauern. Das Überblenden wurde standardmäßig mit Enblend gemacht.
Die Unterschiede sind ja gewaltig. Es gibt aber auch viele Builts (Versionen) von hugin und vielleicht sind diese unterschiedlich schnell. Jörg, Du müßtest mal schreiben, welche hugin-Variante Du genommen hast. Ich werde mich mal in den Foren umschauen.
LG Jörg
Da ist etwas faul an hugin und womöglich noch nicht gelöst, obwohl ich dazu dort auch schon vom August 2010 etwas gefunden hatte.
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