Auf dem Rückweg nach Passau bot sich dieser Blick, nachdem wir kurze Zeit warten mussten bis die Schleuse für 'unser Schiff' zur Verfügung stand.
Persenbeug-Gottsdorf ist eine Marktgemeinde mit 2312 Einwohnern im Bezirk Melk in Niederösterreich. Sie liegt am linken Ufer der Donau auf einer Höhe von 230 m
Der Name des Ortes bedeutet "Bösen Beuge" und leitet sich von den ehemals gefährlichen Felsen und Wasserwirbeln im Strudengau ab.
Die 460 m lange Staumauer staut die Donau bei Stromkilometer 2.060,42 auf eine Länge von rund 34 km bis zu einer Höhe von 10,9 m auf.
Am linken, nördlichen Ende der Staumauer liegen die beiden Schiffsschleusen mit jeweils einer nutzbaren Länge von 230 m und einer nutzbaren Breite von 24 m.
Das Wehr besteht aus 5 Wehrfeldern mit einer Breite von jeweils 30 m und befindet sich in der Mitte der Staumauer.
Die erste geschichtliche Erwähnung des Schlosses findet sich im Jahre 907. Der Bayer Sieghart, Graf zu Sempt und Ebersberg, ergriff von „Bösenberg“ Besitz und befestigte es.
Über mehrere Erbgänge kamen die Herrschaften Persenbeug und Gutenbrunn in den Besitz Kaiser Franz Josefs I., der sie im Jahre 1916 an seine Tochter Marie Valerie weitergab. Heute ist das Schloss im Besitz ihrer Nachkommen, der Familien Habsburg-Lothringen und Waldburg-Zeil. Am 17. August 1887 wurde auf Schloss Persenbeug auch der letzte Kaiser von Österreich, Kaiser Karl I. geboren.
|
|
Comments
LG
Christian
Leave a comment