Kaum zu glauben, dass dieses in sattes Grün eingebettete Burgidyll hier noch nicht gezeigt wurde. Auf einem Umlaufberg des Flüsschens Elz thront seit rund 900 Jahren dieses Kunstwerk der Burgenarchitektur.
Wir sind an diesem Tage südlich von Koblenz mit dem Rad gestartet. Zunächst bei Regen, später dann in starker Bewölkung. Gerade als wir Moselkern, dem Talort der Burg, erreichten, riss die Sonne mehr und mehr Lücken in die Wolkendecke. Rasch ging es zur Ringelsteiner Mühle, wo einige Kameraden bei gehopftem Kaltgetränk erholten. Für mich ging es auf dem Pfad weiter hinauf zur Burg, gerade rechtzeigig zur Ende der Öffnungszeit. Die zahlreichen Besucher waren gerade mit dem Shuttlebus abgefahren, lediglich eine junge Frau, die ich bewusst im Bild ließ, nutzte die ruhige Zeit aus, um ihr persönliches Foto-Mitbringsel anzufertigen.
Natürlich frägt man sich, warum eine Burg in so abgelegenem Terrain errichtet wurde. Früher führte eine Handelsstraße vom fruchtbaren Maifeld an der Elz hinunter zur Mosel. Den zu schützen und natürlich Zoll zu erheben, war Aufgabe der Burgherren zu Eltz, die seit 800 Jahren Hausherren sind.
11 HF-Aufnahmen mit der Sony RX100 M3, 8,8 mm (24 mm KB), f/8, 1/400 s, ISO 100.
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Jochen Haude, Franz Kerscher, Martin Kraus, Jörg Nitz, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Kommentare
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Da fallen mir auch einige Beispiele aus Tschechien ein.
Dir ist es hier aber gut und auch ganz witzig gelungen, bravo, Dieter!
Ein mittiger Standort auf der Brücke hätte zudem den Tiefblick genommen. Wie oft ein Kompromiss. Sollte ich noch mal kommen, dann sicher an einem Herbstmorgen.
Grüße,
Dieter
Tiefblick: Bei diesem Motiv gar frontal mit Weg aufgenommen kommt das eh nicht gut zur Geltung.
LG Jörg
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