Tatabánya und Gerecse-Gebirge vom Vince Ranzinger Aussichtsturm   6470
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1 Baglyas 430m
2 Hársas 375m
3 Lóingató-hegy 305m - 15km
4 Zuppa-tetö 384m - 13km
5 Nagy-Csákány 487m -11km
6 Körtvélyes 481m - 13km
7 Turul-Denkmal - Standort Pano #33489
8 Nagy-tiszta 415m - 17km
9 Nagy-Somlyó 315m - 9km
10 M1 Richtung Budapest
11 Bokodi tó, 14km - Panp #33460
12 Erömü-tó
13 T a t a b á n y a
14 Bridgestone Tatabánya Kft.
15 M1 Richtung Wien
16 Öreg-tó und Tata vár - Pano #24091
17 Tata
18 Vértesszölös
19 Köpite-hegy 292m - 14km
20 Magaskö-hegy 307m
21 Reim-hegy 389m

Details

Location: Ranzinger Vince-kilátó / Tatabánya / Komitat Komárom-Esztergom (373 m)      by: Hans-Jörg Bäuerle
Area: Hungary      Date: 30.10.2024
Nach meinem Sonnenaufgangspanorama vom Turul-Denkmal über der Stadt Tatabánya zog es mich nach dem Frühstück noch in einem 40-minütigen Fußmarsch hinauf auf den "Ranzinger Vince-kilátó", ein ehemaliger Grubenturm, der als Aussichtsturm (kilátó) hoch über der Stadt aufgestellt wurde und dessen Plattform über 156 Stufen in 30 Meter Höhe erreicht werden kann.

Zwar war die Tageszeit mit dem noch tiefstehenden grellen Gegenlicht und dem weiterhin vorhandenen Herbstdunst nicht ideal, dennoch ist es mir diese Standortpremiere wert, sie mit einem Panorama zu würdigen. Der Blickwinkel beträgt ca. 310°.

Schön durch das Bild zieht sich die stark frequentierte Autobahn M1 von Wien nach Budapest, die sich über gut 180 Kilometer flaches Land bis zum Neusiedler See und nach Grenzübertritt in Hegyeshalom durch die Kleine Ungarische Tiefebene bis nach Tatabánya zieht. Dort trifft die M1 auf das Gerecse-Gebirge und "überwindet" dieses auf einem interessanten Abschnitt, bevor es dann hinunter in die Donauebene ins 50 Kilometer entfernte Budapest geht.

Das Gerecse-Gebirge ist von Westen kommend also der erste "Vorbote" davon, dass Ungarn nicht nur flaches Land ist ... was ich ja zwischenzeitlich auch hinreichend widerlegt haben dürfte ;-) ...


Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - aus 24 Aufnahmen wegen ausreichend Überlappungen und Standortwechsel, freihand
Aufnahmezeit: 09:49 Uhr (erste Aufnahme) bis 09:54 Uhr
Blende: f/9
Belichtung: 1/250
ISO: 100
Brennweite: ~40mm KB
LR 6, PTGui Pro, IrfanView

Comments

Eine Herz für diese interessante geographische Einordnung Tatabanyas ist dir gewiss, Hans-Jörg.

Nur als Frage: Könnte es sein, dass die Mitte des Bildes ein klein wenig "durchhängt"?
Gut möglich, dass ich mit dem Bauchgefühl falsch liege.
2024/11/14 23:10 , Arne Rönsch
@ Arne
Freut mich, wenn Du Dich mit dieser Stadt in den letzten beiden Panoramen so auseinandergesetzt hast, Arne! Sie mag bautechnisch nicht schön sein, aber es ist eine sehr saubere und florierende und relativ junge Stadt, die bis Anfang 1700 so gut wie nicht besiedelt war. Erst unter dem Grafen József Eszterházy siedelten sich "fleißige" Schwaben an und errichteten die heute noch bestehenden und sehr gepflegten Vororte Ober- und Untergolla. Die heutige Stadt Tatabánya besteht ja durch den Zusammenschluss mehrer Ortschaften erst seit dem Jahr 1947 und das Stadtbild ist geprägt durch die Schwer- und Bergbauindustrie des letzten Jahrhunderts.

Übrigens ist mir Tatabánya weniger durch den Fußballklub, sondern durch den tragischen Unfall von Joachim Deckarm in den 70ern ein Begriff gewesen. Und es war für mich sehr spannend an diesem Tag in der Stadt einen älteren ungarischen Herrn kennengelernt zu haben, der hervorragend Deutsch sprach - war 8 Jahre in Dresden als Ingenieur beschäftigt ;-) - und mir viel über die Stadt erzählte und auch, dass die ungarischen und deutschen Handballfreunde noch heute zu Joachim Deckarm enge Verbindungen pflegen. Wir haben die Adressen ausgetauscht und beim nächsten Besuch werden wir bestimmt noch mehr von dieser Stadt erfahren.

Zu Deiner Frage:
Die Horizontausrichtung ist durch die Dunstobergrenze und die Topografie in der Tat in diesem Bereich nicht einfach. Insbesondere der so "schräg" in der Landschaft hängende Nagy-Somlyó mit seinen 315m irritiert. Von dort fällt das Gelände jedoch bis zum niedrigsten Punkt in Tatabánya dem Erömü-See auf 140m ab, um danach wieder auf eine Höhe von 180-190m, im neu errichteten Industriepark bei der Firma Bridgestone, anzusteigen. Bei der Ausrichtung mit PTGui habe ich mich mit den Kontrollpunkten überwiegend an das Bergrelief gehalten. Vielleicht ist in „der Senke“ eine minimale Abweichung vorhanden, aber ich würde das so belassen, da die Gebäude mE ja geradestehen und ich ohnehin schon zuviel Zeit in das Pano mit den schwierigen Lichtverhältnissen investiert hatte ...

Zum Abschluss meines morgendlichen Romans als Nachweis noch, was U.Deuschle uns zeigt ;-)

https://www.udeuschle.de/panoramas/panqueryfull.aspx?mode=newstandard&data=lon:18.40867$$$lat:47.59682$$$alt:auto$$$altcam:10$$$hialt:false$$$resolution:30$$$azimut:227.5$$$sweep:305$$$leftbound:75$$$rightbound:20$$$split:40$$$splitnr:8$$$tilt:0.555555555555556$$$tiltsplit:false$$$elexagg:1.2$$$range:210$$$colorcoding:false$$$colorcodinglimit:200$$$title:Kilato%20Tatabanya$$$description:$$$email:$$$language:ge$$$screenwidth:1920$$$screenheight:1040

Und "last but not least" ein herzliches Dankeschön auch für die nachträgliche Würdigung meines 2021er-Panoramas von dort !!
2024/11/15 06:14 , Hans-Jörg Bäuerle
Hans-Jörg, Landschaftspanos ohne Sonnenuntergang, Alpenkette oder 150 km Fernsicht, die man beim Wandern in der Herbstsonne in den letzten Wochen oft erleben konnte, haben es hier nicht so leicht. Mir gefällt in deinem Bild trotz des Gegenlichts aber besonders der linke Bildteil mit den Bergketten, die ja selbst für ungarische Verhältnisse nicht besonders hoch sind, aber gegenüber der Donauebene ein recht ordentliches Gebirge abgeben.
2024/11/15 08:26 , Matthias Matthey
Gerade im Gegenlichtbereich verleiht der Herbstdunst dem Gebirge wunderbare Konturen, die bei klaren Verhältnissen wahrscheinlich viel schwächer rüberkämen.
VG Jochen
2024/11/16 10:52 , Jochen Haude
Wunderbar feines Licht über den Wäldern, auch wenn die Stadt immer noch keine Schönheit ist. Aber immerhin hat sie jede Menge interessante Diskussion hier auf PP ausgelöst, das ist doch auch was. VG Martin
2024/11/16 18:39 , Martin Kraus
Eingebettet im Herbstlicht und Herbstlaub wirkt die Stadt gleich schöner.
LG Jörg
2024/11/19 20:43 , Jörg Nitz

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Hans-Jörg Bäuerle

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