Nach dem Empire State Building finde ich das Top of the Rock den zweitbesten Aussichtspunkt in New York. Ringsum hat man unter freiem Himmel einen grandiosen Blick über die Schluchten zwischen den Wolkenkratzern bis zum fernen Horizont, auch wenn der von immer neuen superhohen Türmen durchbrochen wird. Der nächste an der 5th Avenue ist hier auch schon im Bau zu sehen. Inzwischen dürfte sein Dach die Höhe von 305 Metern bereits erreicht haben.
Vor ein paar Wochen hatte ich schon vom gleichen Standort den Rundblick ins Lichtermeer bei Dunkelheit eingestellt. Aber natürlich gibt es das Ganze auch bei Tageslicht. Wie schon beschrieben war an diesem klaren Tag großer Andrang auf den Aussichtspunkten. Vor Sonnenuntergang schaffte man es aber noch in alle Richtungen zu fotografieren. Bei Sonnenuntergang und zur blauen Stunde habe ich meinen Platz vorne an einem Spalt zwischen den Scheiben nicht mehr verlassen, denn sonst wäre ich nicht mehr nach vorne gekommen.
Diese Bilder sind durch die Spalte zwischen den Scheiben von der mittleren und der unteren Plattform aufgenommen. Ganz oben steht man zwar komplett glasfrei, aber man hat etwas weniger Tiefblick. Durch die großen Standortunterschiede war ein schnittfreies 360er auch hier wieder eine Herausforderung, aber lösbar. Seit ein paar Wochen ist nun auch die neue Teleskop-Aussichtsplattform „Skylift“ in Betrieb. Im Internet gibt es dazu schon einige Videos. Die wurde auf dem Dach im Westen errichtet, wo vorher die große runde Antenne stand. Auf der runden Plattform fährt man über die Teleskopstütze, wie bei einem Kirmeskarussell ca. 10m nach oben. Oben hält sie kurz, dreht sich einmal (nicht gerade langsam) 360° und fährt nach insgesamt ca. 1 Minute wieder runter. Begrenzt ist sie von ca. 1,60m hohen Gasscheiben, auf denen man offensichtlich nichts auflegen darf. Denn die obere Kante ist extra mit scharfen Spitzen versehen. Mit sehr kurzen Belichtungszeiten lässt sich von da aber sicherlich ein 360er ohne große Standortunterschiede aufnehmen. In Richtung Osten ist allerdings noch ein Antennenmast im Weg, der aber etwas kürzer erscheint als der JP Morgan Tower.
Vor der tiefstehenden Sonne war ein feiner Wolkenschleier. Auch mit kleinerer Blende ließ sich die Sonne nicht motivieren auf dem Bild wie ein Stern zu erscheinen. Vielleicht haben die Gegenlichtexperten hier ja einen Tipp für solche Bedingungen ?!
14x QF 10mm, ISO 100, f8.0
Hans-Jürgen Bayer, Winfried Borlinghaus, Peter Brandt, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Matthias Matthey, Jörg Nitz, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
mehr fällt mir nicht dazu ein.
Zu deiner Frage wegen der Sonne: Wenn viel Dunst und/oder Wolken vor der Sonne liegen, bekomme ich auch keinen Sonnenstern ins Bild. Insofern finde ich deine Lösung hier durchaus gelungen.
Grüße,
Dieter
Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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