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Der Bokodi-See wurde 1961 parallel zum Bau des Wärmekraftwerks in Oroszlány zur Oberflächenverdampfung und Speicherung des in den Kondensatoren des Kraftwerks erwärmten Kühlwassers errichtet. Dank der Abwärme gefror der See in den Wintermonaten nie zu und bot ideale Bedingungen für die Bildung einer reichen Tierwelt. Durch die schnell zunehmende Fischpopulation, wurde der See rasch ein beliebtes Ziel für Angler und es entstanden die auf Stelzen gebauten Anglerhäuschen, die größtenteils über hölzerne Stege und Pfeiler zu erreichen sind. Besonders eindrücklich ist über google-maps zu erkennen, dass im Laufe der Jahrzehnte ein kleiner Ort entstanden ist, daher "floating village" ...
Das surreale Kraftwerksambiente wird auch nach der Stilllegung im Jahr 2015 Bestand haben, denn die bisherige Kohle- und Mischfeuerungsanlage wurde durch eine modernere Wirbelschicht-Biomasseanlage ersetzt, die erst vor einigen Wochen in Betrieb genommen und Teil der nationalen Stromversorgung wurde. Die Modernisierung der beiden ehemaligen Kessel wurde von dem finnischen Unternehmen Valmet durchgeführt, einem international anerkannten Experten für die Umstellung von kohlebefeuerten Kesseln auf Biomasse. Das Kraftwerk wird künftig mehr als 600 GWh Strom zu erzeugen und den Bewohnern und Einrichtungen von Oroszlány und Bokod eine wirtschaftliche Fernwärmeversorgung bieten. Ein Hauptziel der Investition war es, sicherzustellen dass das Kraftwerk mit einem moderneren, nachhaltigeren und erneuerbaren Brennstoffmix weitgehend CO2-neutral betrieben wird, der unabhängig von importiertem Erdgas ist ... alles weitere kann auf der Homepage des Unternehmens nachgelesen werden ;-) ... https://www.veolia.hu/hu/oroszlanyi-eromu ***************************************************************** Ursprünglich als Rätsel eingestellt und von Matthias Stoffels souverän gelöst: ... we had a spontaneous unplanned early dinner at this place on Wednesday evening this week - so the riddle is not what our dinner was, only the location has to be solved - have fun searching !! "Abendrot beim Abendbrot" ... an diesem Ort haben wir am Mittwochabend ein spontanes ungeplantes Abendessen eingenommen und verweilten bis lange nach Sonnenuntergang und genossen das surreale Kraftwerksambiente - viel Spaß bei der Lösung des Standorts, nicht des Abendessens ;-) ! Nebenbei: die beiden Hunde auf dem Steg wollten ihren Platz auch für den Panoramafotografen nicht räumen, und ein Nähern rufte nur Knurren hervor ... erst im Laufe des Abends, als wir bei Dunkelheit den Ort verließen, haben wir Freundschaft geschlossen ;-) ... Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 5 Aufnahmen, freihand Aufnahmezeit 16:08 Uhr MEZ (Sonnenuntergang 16:32 Uhr) Blende: f/10 Belichtung: 1/160 ISO: 100 Brennweite: 27mm KB LR 6, PTGui Pro, Gimp
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Kommentare
Grüße,
J
Als Hilfestellung ein kleiner Hinweis:
Die Location kann durchaus als "Klassiker" bezeichnet werden ... und das Kraftwerk rauszustempeln ist mE ein "no go", zumal es eines der ältesten Wärmekraftwerke des Landes ist und die Geschichte des Unternehmen bis in den Beginn der Elektrizitätswirtschaft zurückreicht.
Danke Jörg E., dass Du Dich zurückgehalten hast, nachdem bei meiner Eifon-Aufname der Flyer neben dem Abendbrot lag ;-) ...
Herzliche Grüße Matthias
Dieser Gegensatz der Idylle zum "Bildstörer" erhöht den Spannungsbogen im Motiv.
LG Jörg
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