Unsere längste und schönste Urlaubswanderung führte uns von der sehr heimeligen Unterkunft, die auf ca. 800 hm lag, direkt auf den Südwestgrat des Schneegebirges und dann, später, weiter zum Schneeberg.
Auf mapy.cz (nach wie vor meiner Lieblings-Online-Karte, die ich ohne Hintergedanken auch für Deutschland empfehle) hatten wir gesehen, dass es irgendwo einen kleinen Abzweig nach links zu einem Aussichtspunkt geben müsste.
Nachdem wir diesen Abzweig (wirklich nur ein 15-cm-Pfad zwischen Heidelbeersträuchern) verpasst hatten, waren wir Gott sei Dank nicht zu faul, noch einmal suchend und findend zurückzugehen.
Belohnt wurden wir mit den noch vollständigen Resten des Frühnebels über dem Glatzer Kessel. (Meine Kamera sagt, dass es schon 10 Uhr war.)
Über das Glatzer Land, das hier ziemlich vollständig wolkenbedeckt ist, gäbe es viel zu sagen: Historisch, geografisch, touristisch, hydrologisch, persönlich.
Um mal das Aktuellste zu erwähnen: Die namensgebende Stadt Glatz (Klodzko) ist im September übel abgesoffen, weil sich wirklich fast alles Wasser der Landschaft in diesem Bild in der Glatzer Neiße sammelt.
2016, als ich den Glatzer Kessel erstmals besuchte, habe ich lange gebraucht, um die Namen der einrahmenden Gebirge, die alle zu den mittleren und östlichen Sudeten gehören, einigermaßen zu lernen.
Ich versuche, das bei der Beschriftung ebenso anzuwenden wie die deutschsprachige Vergangenheit der Gegend, aber es kann sein, dass das ein paar Abende dauert....
Hans-Jürgen Bayer, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Wilfried Malz, Jörg Nitz, Björn Sothmann, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Comments
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Beschriftung des Panos geht voran, aber es dauerrt noch...
LG Jörg
Während du kommentiertest, Jörg, habe ich noch weiter beschriftet und würde es dabei jetzt auch erstmal bewenden lassen.
(Meine zweisprachigen Papierkarten sind auch nicht makellos, wie ich feststellte.)
Eigene Standorte von früher habe ich mit Pano-Nummer hinzugefügt - und wenn ich beim Beschneiden schon gewusst hätte, dass ich da ganz rechts die Borowkowa/Heidelkoppe, meinen ersten Berg in der Region, halbiere, hätte ich den Vordergrund-Zweig wahrscheinlich im Bild gelassen.
Dürfte etwas weitwinkliger aufgenommen werden. Die Kirche Maria Himmelfahrt ist so doch sehr randständig im Bild.
Grüße,
Dieter
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