Betreten auf eigene Gefahr - so steht es etwas versteckt und mit Graffiti übermalt auf einem kleinen Schild am Eingang zur Ruine Hochhaus.
Man könnte auch sagen, so macht man es sich einfach und muss die auf einem steilen Bergsporn gelegene Anlage nicht aufwändig restaurieren und kann sie unbesorgt der sie langsam zurückerobernden Natur überlassen. Das war laut Wikipedia übrigens bereits vor gut 200 Jahren die Absicht, als der einsetzende Verfall aus romantischen Motiven heraus absichtlich beschleunigt wurde und die Burgruine wie die Nachbarburg Niederhaus als pittoreske Landschaftsstaffage im Karthäusertal dienen sollte.
Andererseits bewahrt die Ruine damit auch ihren Ruf als Geheimtipp, denn insbesondere im Sommer, wenn das Laub der Bäume die meisten Gebäudereste verdeckt, verirren sich nur wenige Besucher herauf.
Eigentlich ein Fehler, denn ein Besuch lohnt sich wirklich. Da sind zum einen die Überreste der imposanten Fensterfront des ehemaligen Palas gen Westen, der immer sehr gut als Fotomotiv taugende Bogen oder auch der immer noch hoch aufragende südöstliche Eckturm. Da nichts gesichert oder abgesperrt ist, muss man an den steilen Ecken etwas aufpassen bzw. sollte nicht zu lange unter den einsturzgefährdeten Mauern verweilen.
22 HF Aufnahmen mit Canon EOS 5D Mark III á 16mm, zweireihig, f11, 1/100s, ISO100, 360°, PTGui Pro
Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Uta Philipp, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann
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Comments
Bin am 9. Mai in Nördlingen. Dampflokfest. Falls du mit den Jungs in der Gegend bist, wäre das ja mal wieder eine Gelegenheit, sich zu treffen.
Grüße,
Dieter
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