na ja, eigentlich ist die Korrekte Bezeichung ja Burgruine Flossenbürg,
aber logischer wäre doch Flossenburg. Auch wenn sie keine Flossen hat, aber die Fischfortbewegungsextremitäten sind hier ja auch nicht gemeint, sondern der germanische Begriff für die Fließende, womit die zahlreichen Flüsschen gemeint sind, die hier im Oberpfälzer Wald entspringen.
Auf dem Bergsporn wollsackverwitterten Granits erhob sich einst diese stolze Burg. Granit, der heute noch in mehreren Tagebauten in unmittelbarer Nähe gebrochen wird. Granit, für dessen Abbau in den Jahren 1938 bis 1944 durch Insassen des hiesigen Konzentrationslagers von mehr als 30.000 Menschen mit ihrem Leben bezahlt haben. Die Gedenkstätte an die Opfer des Nazi-Terrors ist von der Burg aus nicht zu sehen, sie liegt hinter dem Plattenberg.
Die Burg ist heute rund um die Uhr zugänglich. Der Bergfried ist als Aussichtsturm eingerichtet. Allerdings sind die dicken, stellenweise sehr hohen Mauern, nur für Fotografen zugänglich, die sich auch mal über Verbote hinwegsetzen. Heute hätte sich das nicht gelohnt. Die Fernsicht war eingeschränkt, zudem wehte der Böhmische Wind heftig, teils mit stürmischen Böen. Das Arbeiten vom Stativ aus war hier schon schwierig. Glücklicherweise war der Morgen schon fortgeschritten, so dass es keine langen Belichtungszeiten brauchte.
13 HF-Aufnahmen, Stativ, 11 mm (16,5 mm KB), f/6,7, 1/90 s, ISO 200.
Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Jochen Haude, Heinz Höra, Martin Kraus, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Eine gute Ergänzung zu Seb's Nr. 17892.
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