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Location: Pico do Fogo (2829 m)      by: Johannes Ha
Area: Cape Verde      Date: 18.01.2024
Das erste Panorama auf dieser Seite von den Kapverdischen Inseln! Und, wie könnte es anders bei mir sein, gleich von einem Berg. Nämlich dem höchsten Gipfel des Archipels, das aus insgesamt 15 bzw. neun bewohnten Inseln besteht.

Nach einem relativ kurzen Aufenthalt in der Hauptstadt Praia und auf der dazugehörigen Insel Santiago ging´s für uns per Flieger auf die Insel Fogo und hinauf nach Chã das Caldeiras (Portela). Ein bizarrer Ort, der inmitten der großen Caldeira liegt, die der höchste Vulkan der Kapverden einst entstehen ließ. Immer wieder und zuletzt im Jahr 2014 wurde der Ort durch die Lavaströme eines Vulkanausbruchs zumindest teilweise zerstört. Im Jahr 2024 ist man immer noch dabei, den Ort an anderer Stelle neu aufzubauen. Unsere sehr empfehlenswerte Unterkunft gibt es auch noch nicht allzu lange und liegt inmitten alter Lavaströme.

In dieser kargen und vermeintlich lebensfeindlichen Umgebung wird trotz großer Trockenheit jedoch einiges an Obst angebaut, sogar Kaffee und Wein werden auf den fruchtbaren Böden kultiviert.

Mit unserem Guide, der im Ort aufgewachsen ist und zwei Ausbrüche selbst miterlebt hat, ging es recht früh los und sehr gleichmäßig, wie es bei Vulkanen so üblich ist, die Nordwestrampe hinauf zum Pico do Fogo. Nur die letzten Meter ab dem Kraterrand zum höchsten Punkt sind etwas anspruchsvoller und mit Seilen versichert.

Leider war die Aussicht unter anderem durch immer wiederkehrende Sandstürme etwas getrübt, dennoch ist es natürlich beeindruckend, auf einem hohen Vulkan mitten im Atlantik zu stehen!
Der Abstieg war dann deutlich angenehmer und schneller als der Aufstieg, aber auch wahnsinnig staubig. Man rennt einfach die Asche runter und hat hinterher erstmal eine Dusche nötig ;-)

Aufgenommen mit einer Sony Alpha 6500, Brennweite 21 (32)mm, 13 Hochformat-Einzelbilder.

Comments

Klasse, sehr eindrucksvoll und eine für mich neue Seite der Kapverden.
2024/02/17 22:14 , Jochen Haude
Schaurig schön!
2024/02/18 10:48 , Jens Vischer
Interessant mal so was exotisches hier zu sehen. Bei Kapverden, da musste ich doch mal die Gogglefunktion bemühen. Könnten das im Schutt Schneereste sein, auf 120 Grad?
Übrigens ein tolles Kontrastprogramm zum nächsten Panorama von Jochen Haude.
2024/02/18 16:41 , Günter Diez
Vielen Dank. Günter, das sind keine Schneereste, dafür war´s einfach zu warm. Die seltenen und wenig ausgiebigen Niederschläge auf Fogo fallen fast ausschließlich in flüssiger Form, selbst in den höchsten Lagen.
2024/02/18 22:27 , Johannes Ha
Beeindruckender Tanzboden. Spannende Geologie die Landschaft formt.
Merkt man, außer den erkalteten Lavaströmen, heute noch was von der letzten Eruption? Etwa Fumarolen, austretende Gase.
Ein Rätsel ist mir auch dein Schatten. Der wirkt etwas kopflos, wenn ich mir die Bemerkung erlauben darf.

Grüße,
Dieter
2024/02/19 14:05 , Dieter Leimkötter
Fumarolen gab´s nur noch wenige im Inneren des Kraters. Die Einheimischen gehen ganz gerne mal selbst bis ins Innerste des Kraters, wo der Schwefelgeruch doch sehr penetrant und es nicht ganz ungefährlich sein muss. Wobei ich vielleicht erwähnen sollte, dass der letzte Ausbruch im Bereich des erst 1995 entstandenen, deutlich niedrigeren Pico Pequeno geschah.
Bei dem Schatten gebe ich dir Recht, allerdings sah das schon in den Einzelbildern so aus, ist also kein Stitchingfehler. Ich hab aber auch einen eher hohen und schmalen Schädel ;-)
2024/02/20 19:28 , Johannes Ha
Extrem spannend. Danke auch für die ausführliche Beschreibung. Hab jetzt erst mal die Gegend auf Google Earth studiert. VG Martin
2024/02/24 09:18 , Martin Kraus
Auf zu "neuen Ufern" in unserer Community ... klasse Projekt und spannende Präsentationen von Deiner Reise, die ich in den vergangenen Wochen schon mit Interesse verfolgt habe, Johannes !! Danke, dass Du für uns die weite Reise auf Dich genommen hast ;-) ...

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2024/03/06 07:11 , Hans-Jörg Bäuerle

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