Qumgaza Cho´qqsi (ca. 2.800 m) |
Asant |
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Nur wenige Wochen - vielleicht sogar nur Tage - im Jahr zeigt sich das Pamir-Gebirge von seiner grünen Seite. Das harte zentralasiatische Klima kennt nur zwei Extreme: Hitze und Trockenheit oder Schnee und Kälte.
Mitte April sind die Hänge des Pamir von einem sanften Grün überzogen, durchsetzt durch gelbe Akzente der Asant-Pflanzen (Ferula assa-foetida), einer surreal anmutenden krautigen Pflanze, welche in Küche und Naturheilkunde reichlich Anwendung findet. Das Panorama entstand beim Besuch der Pilgerstätte Hazrati Dovud, wo König David von Israel (1043 – 937 BC) in einer Höhle einen Handabdruck hinterlassen hat und heute in der moslemischen Welt eine bedeutende Pilgerstätte ist. Täglich strömen hunderte Pilger hinauf auf den Berg um in der unterhalb des Gipfels liegenden Höhle den Handabdruck von König David zu sehen. Auf den Berg hinauf führt ein Pilgerweg mit 1303 Stufen, gesäumt von Verkaufsständen mit einem für Europäer nicht nachvollziehbaren Sortiment. Beim Aufstieg am Morgen herrschten im Südosthang schon Temperaturen über 30° C. Entsprechend der islamischen Gepflogenheiten waren wir bedeckt gekleidet, lange Hosen, Arme bedeckt und hatten reichlich Wasser dabei. Umso mehr waren wir verwundert, dass die Pilger während des aktuellen Ramadan ohne Wasser und mit dicken Jacken bekleidet mit einer unglaublichen Leichtigkeit die Treppen hinaufrannten, insbesondere auch Personen "70+". Bewohner dieser Berge scheinen eine besondere Kondition zu haben, aber daran haben sich bekanntlich schon einige Nationen die Zähne ausgebissen.... Ein einzigartiges Erlebnis. Wir waren 3 bis 4 Stunden dort, waren die einzigen Touristen und wurden als Exoten dutzendfach fotografiert... Nikon D850 AF-S Nikkor 24-120 1:4 G ED bei 78 mm 13 QF 1/640 F/6.3 ISO 31 |
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Comments
Ein gutes Wiedereinfinden in unsere so gänzlich andere Kultur ;-) und ein schönes Wochenende !! Herzlicher Gruß, Hans-Jörg
Das sind aber die äußersten westlichen Ausläufer des Pamir, Jörg. Das Hochgebirge, das ja als Dach der Welt bezeichnet wird, liegt in Tadschikistan und China, ja sogar Afghanistan.
Teufelsdreck-Steppe wäre vielleicht ein alternativer Titel, denn unter dem barschen Namen wird das Gewürzharz gehandelt.
Grüße,
Dieter
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