... im herrlichen Abendlicht präsentierte sich im vergangenen Jahr im Norden Ungarns das Bükk-Gebirge. Ein Grund gut eine Stunde vor Sonnenuntergang ein Landschaftspanorama dieser weitgehend unbesiedelten Gegend mit einem für diese Region typischen landwirtschaftlichen Gehöft aufzunehmen.
Den Blickfang im Gebirgszug bildet - wie meist - mal wieder der markante "zerschundene Berg" Bél-kö, der seine Gipfel durch den Kalksteinabbau im 20. Jahrhundert verloren hat und auf dem ein riesiges Hochplateau entstanden ist. Insgesamt wurden dort bis zur Stilllegung im Jahr 2002 und Schließung der Zementfabrik etwa 7 Mio Tonnen Kalkstein abgebaut.
Das Bükk-Gebirge ist Ungarns größtes zusammenhängendes Waldgebiet, dessen höchste Erhebung der Szilvási-kö mit 961m ist. Es befindet sich nahezu vollständig im 430 qkm großen Nationalpark - Bükki Nemzeti Park - und bietet eine ungewöhnlich artenreiche Flora und Fauna. Auf zahlreichen Wanderwegen ist dieses höchstgelegene Karstgebirge Ungarns auch gut zu erkunden ... aber davon berichtete ich ja bereits in einigen Panoramen in den vergangenen Jahren.
Nikon D500, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 13 Aufnahmen, freihand
Aufnahmezeit 18:20 Uhr MESZ (Sonnenuntergang 19:19 Uhr)
Blende: f/13
Belichtung: 1/160
ISO: 100
Brennweite: 33mm KB
Jörg Braukmann, Friedemann Dittrich, Jörg Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Comments
Erst war ich der Meinung, dass der Agrarbetrieb das Bild etwas stört. Aber es sind doch gerade diese Betriebe, die die Landschaft mitgestalten. Ohne Landwirtschaft gäb es vieles nicht, von den Rundballen auf dem Bild ganz zu schweigen. Eigentlich hat der Landwirt hierzulande einen viel zu schlechten Ruf, oder?
Mir fällt auf, dass hier trotz der moderaten Höhenlage sehr viel Grünland angebaut wird. An den Niederschlägen wird das nicht liegen. Eher an schlechten Böden. Weist du hier mehr?
Der zerschundene Berg ist wirklich arg, aber auch eine Folge menschlicher Nutzung. Wird das Gebiet wieder aufgeforstet oder einfach sich so überlassen?
Herzliche Grüße,
Dieter
LG Jörg
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