Als es jetzt auch in der Sächsischen Schweiz schön geschneit hatte, hätte ich gerne wieder einige Aufnahmen von den dann mit Schnee drapierten Sandsteintürmen gemacht. Da das schon aufgrund der äußeren Umstände nur die vor Ort wohnenden Fotofreunde machen können, wird es wohl so schnell nicht ein derartiges Panorama hier geben. Bei den Schneefällen vor vier und fünf Jahren war ich aber dort gewesen und da hatte ich solche Aufnahmen gemacht. Aus einigen noch nicht gezeigten, die ich im Bastei-Gebiet vom Ferdinandstein aus gemacht hatte, habe ich daraus dieses Panorama erstelt.
Gegenüber dem bereits gezeigten weitwinklligeren Panorama Nr. 19143 hat dieses hier nicht so viel Tiefblick, wodurch sich eine höhere Auflösung ergibt.
Vom Ferdinandstein aus ist die 1851 errichtete sandsteinere Basteibrücke in ihrer ganzen Länge und Breite sowie auch ihrer Höhe zu sehen. Sie verbindet das Gelände um das Bastei-Hotel und die Bastei-Aussicht, die aber seit 2016 gesperrt ist, mit der Felsenburg Neurathen, von der ein normal begehbarer Weg durch die Felsen hinunter nach Rathen an die Elbe geht. Dabei wird die 40 m tiefe Schlucht der Martertelle überbrückt. Zur Felsenburg Neurathen gehören mehrere durch Eisentreppen verbundene Felsköpfe, von denen man auch einen Tiefblick in den Wehlgrund und gute Ausblicke über Kletterfelsen des Rathener Gebietes hat. Von der Basteibrücke hat man letzteres auch, aber keinen Tiefblick in den Wehlgrund, weil das die dazwischenstehenden Basteischluchttürme verhindern. Auch auf die fast 200m tiefer dahinfließende Elbe kann man von der Brücke nicht blicken.
11 Hochformataufnahmen (Canon EOS 600D, Canon EF-S 18-135 STM @ 22mm, ohne Stativ) gestitcht mit PTGui, zyl. Projektion, Breitenwinkel des Panoramas 178°.
Pedrotti Alberto, Hans-Jürgen Bayer, Klaus Brückner, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Leonhard Huber, Stephan Klemme, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jan Lindgaard Rasmussen, Björn Sothmann, Konrad Sus, Arjan Veldhuis, Benjamin Vogel, Augustin Werner
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Kommentare
Ich glaube kaum, dass einer von den hier Aktiven dort hin darf.
Für uns reicht es geradeso bis Wehlen und dort sind wir auch gewesen.
Herzliche Grüße,
Dieter
Den von Dir genannten Unterschied zu diesem neuen Panorama hatte ich auch bemerkt. Da ich aber beide Panoramen nach genau gleichen Kriterien ausgerichtet habe (die Mittellinie des PTGui-Editors entpr. Augenhöhe so, daß sie auf der linken Seite die Mittlere Gans knapp anschneidet und auf der rechten die Große Steinschleuder etwas mehr), habe ich mir den Unterschied dadurch erklärt, daß ich bei dem anderen Panorama die Mercator-Projektion habe, hier aber die zylindrische.
Ich werde aber die Sache noch etwas genauer untersuchen. Die beiden Felsen, die ich zum Ausrichten genommen habe, sind ja nicht sehr weit entfernt und eigentlich ist nur die Höhe der Mittleren Gans mit 303m genau bekannt. Die Höhe meines Standpunktes und die Höhe der Großen Steinschleuder habe ich anhand anderer Panoramen geschätzt, wobei die Bastei-Aussicht mit ihrer Höhe von 305m als Vergleich diente. Ein anderer Fakt ist der, daß ich ja ohne Stativ und NPA fotografiert habe und deshalb sich einige Parallaxenfehler zwischen den Aufnahmen ergeben werden. Selbst wenn man dann möglichst weit entfernte Kontrollpunkt-Paare auswählt, können sich im Panorama Unterschiede ergeben.
Deshalb habe ich gleich wegen der zu erwartenden Parallaxenfehler die Kontrollpunkte nochmal überprüft und feststellen müssen, daß ich einige Paare noch löschen mußte. Beim Neustitchen war der Buckel zwischen 55 und 110° mit Napoleonschanze und Waitzdorfer Höhe verschwunden.
Das so geänderte Panorama habe ich jetzt hier hochgeladen.
(edt. 29.1.2021, 11:30 Uhr)
Blöd finde ich dort immer das man die Birke, die man dort vor der Nase hat immer ausblenden muss.
Aber etwas anderes, zu dem Du eigentlich etwas sagen könntest, ist dann beim Ausrichten des P. noch aufgetaucht. Und zwar ist ja die Höhe üdM von Ferdinandstein und der Großen Steinschleuder nicht bekannt, selbst in den 1:10.000er-Karten ist dazu nichts angegeben. Aufgrund von anderen Aufnahmen, die ich dort im Gebiet gemacht habe, habe ich jetzt angenommen, daß die Gr. Steinschleuder etwas niedriger ist als der Ferdinandstein und dieser wohl nur 300 m üdM hat.
Natürlich habe ich dann dabei die Höhe der weiter entfernten, vermessenen Berge wie Napoleonschanze, Waitzdorfer Höhe, Gr. Winterberg, Papststein und Lilienstein berücksichtigt. Dabei ist aber UDeuschle völlig ungeeignet wegen seiner Höhendaten mit dem viel zu großem Abstand von 3 Bogensekunden. Das mache ich immer mit einer Excel-Tabelle, in der ich die Höhenwinkel aus Höhendifferenz und Entfernung berechne. Bei der Höhe gibt es dann immer die Frage, wie hoch ist die Bewaldung. 15m, 20 m oder gar mehr als 25m?
LG Jörg
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