Der Hesselberg ist mein nächstgelegener Aussichtspunkt auf die Alpen. Gut 200 km Fahrstrecke sind es. Man kann zwar mit dem Auto fast bis zum Gipfel fahren. Das habe ich aber nicht gemacht. Mein Auto habe ich in Dinkelsbühl abgestellt und bin die letzten 15 km bis Gerolfingen und den Hesselberg hinauf mit dem Rad gefahren. Um vom Hesselberg die Alpen zu sehen, braucht man Glück. Die beständigen und recht zuverlässig vorhersehbaren Inversionswetterlagen, die anderswo für anhaltend beste Sichtverhältnisse sorgen, nützen beim Hesselberg nichts, da er viel zu nierdig ist. An diesem Tag hatten wir in Hessen regnerisches Wetter, aber mit guter Sicht zwischen den Schauern. Nach Süden hin wurde das Wetter deutlich trockener mit Sonnenschein in den Alpen und viel versprechenden Webcambildern aus dem Alpenvorland. Da angekündigt war, dass sich an der Wetterverteilung wenig ändern sollte, habe ich es mal gewagt, bin erst vormittags losgefahren, und es hat geklappt. Die Alpen kommen aber erst bei der Auffahrt zum Hesselberg ins Blickfeld und als erstes fiel mir die Zugspitze auf. Die Alpen im Bild entsprechen meinem Eindruck mit dem bloßen Auge: Auf diese Entfernung sind sie am Horizont recht klein. Ich fand, dass ihnen weiter rechts die Schwäbische Alb sogar die Schau stiehlt. Wie vermutet, erwies sich die gute Fernsicht als sehr kurzflebig. Die erste Serie war die beste. Zum Sonnenunterhang war nur noch die Zugspitze in der Ferne auszumachen.
17 HF-Freihandaufnahmen (raw) mit meiner G15 und 140 mm KB.
Hans-Jürgen Bayer, Oliver Bayer, Peter Brandt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Jörg Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Silas S, Björn Sothmann, Markus Ulmer, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
LG Jörg
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