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In der Vergangenheit führten Pandemien zu sinnlosem Aktionismus, wirtschaftlichem Totalschaden und wirkungslosen Maßnahmen: Vor ziemlich genau 300 Jahren, im Mai 1720, breitete sich von Marseille kommend die Pest aus. Kurzerhand wurde das Pandemiegebiet regelrecht eingemauert. Zwangsarbeiter, Landstreicher und Kinder mussten eine kilometerlange, ursprünglich 2 Meter hohe „Pestmauer“ errichten, die nach Fertigstellung von Soldaten bewacht wurde. Handelsverbindungen wurden gekappt, Familien getrennt, die Reisefreiheit eingeschränkt.
Bereits nach einem Jahr war das Pandemiegebiet frei von der Pest – diese wütete nun auf der anderen Seite der Mauer, die Bewachung fand nun umgekehrt statt. Gebracht hat die Mauer somit nichts, außer einem enormen Schaden und immensen Kosten. 1723 hatte der Spuk ein Ende. Die Reste der Mauer blieben bis heute erhalten. Nikon D850 Carl Zeiss Milvus 1.4/35 11 HF 1/250 F/5.6 ISO 64 Mit Stativ und Nodalpunktadapter |
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Herzlicher Gruß
Hans-Jörg
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