Der heute ausschließlich als Wein- und Touristenort bekannte Markt Randersacker war bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts Zentrum der dichtesten Bergbauregion Europas. 220 Mio Jahre alte Ablagerungen der Trias formen hier mächtige Muschelkalk-Schichten, aus denen sich Quaderkalk schneiden ließ. Der begehrte Baustoff wurde sogar bis nach Berlin geliefert, wo er unter anderem im Olympiastadion verbaut wurde.
Heute sind die einstigen Tagebaue von der Natur zurückerobert und nur noch auf den topographischen Karten zu erkennen. Der am besten erhaltene Steinbruch ist heute in Teilbereichen begehbar und als Geotop Nr. 679A002 kartiert. Ein Derrick-Kran aus der Zeit um 1960 sowie diverse Werkzeuge können besichtigt werden.
Ökologisch ist der ehemalige Steinbruch heute Rückzugsraum seltener Pflanzen- und Tierarten.
18 HF-Aufnahmen, 16 mm (24 mm KB), f/11, 1/160s, Stativ + Panoramaschiene.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Friedemann Dittrich, Rainer Hillebrand, Martin Kraus, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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