Glücklicherweise gibt es in Hessen keine Entfernungsbeschränkungen für Ausflüge. Ich suchte mir am Ostermontag Ziele aus, die keine Touristenmagnete sind. Am Abend besuchte ich die Ruine Frauenberg bei Marburg, zwar kein Touristenmagnet, aber ein paar Besucher waren doch dort. Auf dem Aussichtsstand auf der Mauer haben nur wenige Leute Platz. Man wartete ordnungsgemäß, bis die Balustrade wieder frei wurde. Glücklicherweise wollte nach mir niemand mehr hinauf, so dass ich viel Zeit hatte und ungestört die Absperrung überklettern konnte, um vom höchsten Punkt der Mauer einen wesentlich bessern Blick zu erhalten. Beim Drehen um die eigene Achse war allerdings Vorsicht geboten, denn ein falscher Tritt führt in die Tiefe. Klaus Föhl hat übrigens sein Pano von gleicher Stelle aus aufgenommen.
Normalerweise stören Bäume die freie Sicht in die Landschaft ungemein. Hier sind sie aber durch ihr lichtes Grün bzw. die volle Blüte eine nette Garnitur.
Die Fernsicht war gut, aber nicht sehr gut, dafür erfreute ich mich am kräftigen Abendlicht nach Durchzug der Kaltfront und an den bunten Farben des Frühlings.
26 QF-Aufnahmen, 105 mm KB
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Klaus Föhl, Leonhard Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Dieter Leimkötter, Niels Müller-Warmuth, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Werner Schelberger, Walter Schmidt, Björn Sothmann, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Augustin Werner
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Kommentare
Wenn ich einen so schön gelegenen Aussichtspunkt in so einer hügeligen Landschaft auch in gut einer Stunde erreichen würde, hätte ich mich auch aufgemacht. Wenn dann noch das Restaurant an der Burgruine wieder mit seinen verführerischen Angeboten offen ist, dann werden auch die Massen wieder hinströmen.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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