Zu bestimmen ist die weißblühende Pflanze auf diesem Wiesenstreifen.
Es handelt sich, wie unten von Heinz herausgefunden, um den Knöllchen-Steinbrech (Saxifraga granulata). Der Name bezieht sich auf die kleinen Brutknöllchen an den Stängeln. Auf mageren oder nur leicht gedüngten Wiesen kann er gut gedeihen. Außerdem erobert er sich auch Straßenböschungen und Wegränder. Von weitem kann man ihn leicht mit dem Wiesenschaumkraut (Cardamine pratensis) verwechseln, das etwa zur gleichen Zeit blüht.
An weiteren Pflanzen auf dieser Wiese fallen auf: die rötlichen Stängel und Blütenknospen des Sauerampfers (Rumex acetosa), die hellgelben Blüten des Scharfen Hahnenfußes (Ranunculus acris), nur wenige Löwenzahn-Exemplare (Taraxacum sp., blühend und als Pusteblume) und ganz rechts die größte Kostbarkeit der Wiese, die violetten Blütenstände des Kleinen Knabenkrauts (Orchis morio). Es ist hier nur erhalten geblieben, weil der Grundbesitzer, ein fast 80-jähriger Bauer, diese Orchidee ins Herz geschlossen hat und den Bereich, wo sie wächst, entsprechend schonend bewirtschaftet. Panoramen vom Kleinen Knabenkraut habe ich hier schon öfter gezeigt (#23725, #21623, #12889).
10 QF-Aufnahmen, Brennweite ca 75mm KB, 1/250 sec, f 5,6.
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Heinz Höra, Dieter Leimkötter, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Björn Sothmann, Benjamin Vogel
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