Eine deutsche Flußlandschaft?   111548
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Location: Am Flußufer der Labe (Elbe) in Sebuzin, Region Usti nad Labem (Aussig) (143 m)      by: Heinz Höra
Area: Czech Republic      Date: Mitte Oktober 2011
9 Hochformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Sigma OS 18-125 @ 28mm, ohne Stativ, mit Canon DPP in 8-bit-TIFFs gewandelt, diese mit PTGui Pro gestitcht, Zylinderprojektion, 155° Breitenwinkel, ausgerichtet nach Gefühl und in Photoshop CS etwas bearbeitet, skaliert und geschärft.

Comments

Obwohl die Dörfer und Städte und auch die Landschaft früher deutsche Namen hatten, liegt die Flußlandschaft nicht in Deutschland. Das Land gehörte auch einmal zu einer Monarchie, die du teilweise genannt hast.
Wenn ich richtig liege, kommt im deutschen Namen des Ortes, von wo du fotografiert hast, in der Mitte ein Verkehrsmittel vor.
2018/10/23 21:30 , Steffen Minack
Ab und zu wundere ich mich über die Zurückhaltung bei Wertungen. Mir gefällt das Bild aufgrund der sehr harmonischen Ausleuchtung und des fast symmetrischen Aufbaus sehr gut.

Zur Verortung kann ich nicht beitragen. Mein erster Eindruck: das Rheintal zwischen Assmannshausen und St. Goar. Typisch die steilen, bewaldeten Hänge, die ufernah verlaufende Straße und die dahinterliegende Bahnlinie.
Die Boje hingegen ist auf deutschen Flüssen nicht anzutreffen. Auch sind die Häuser nicht typisch für die Region. Bin auf die Lösung gespannt.

Herzliche Grüße,
Dieter
2018/10/24 08:49 , Dieter Leimkötter
@Heinz - mit der Angabe der Höhe hast Du es sehr einfach gemacht. So viele große Flüsse kommen ja nicht in Frage, und wenn man dann einfach in Google Earth flussaufwärts geht bis 143m, kommt einem alles gleich bekannt vor. Aber Steffen hat es ja auch schon gefunden.
@Dieter - der Rhein sieht von der Bebauung anders aus (weshalb ich auch nur einen Fluss nach dem o.g. Verfahren entlanggefahren bin). Zur Zurückhaltung: Viele hier bewerten Rätsel, die sie nicht lösen können, erst nach Auflösung.
VG Martin
2018/10/24 18:56 , Martin Kraus
Es muss in Böhmen sein-Nordböhmen.. Und irgendwo an der Labe.. Vermutlich irgendworund um Usti.. Soviel wie Steffen kann ich aber nicht beitragen.. Das Pano gefällt mir aber..

LG Seb
2018/10/25 22:45 , Sebastian Becher
So einfach, 
wie Martin das meinte, nämlich welcher Fluß das ist, war die Frage ja nicht. Steffen hatte dagegen gleich eine Antwort auf meine Frage gegeben, die die alleinig richtige gewesen wäre, wenn in meiner Frage gestanden hätte, ob das jetzt so ist. Das ist aber nicht der Fall. Es gibt nämlich noch andere Antworten.
Steffen hat zurecht auch darauf hingewiesen, daß "die Dörfer und Städte und auch die Landschaft früher deutsche Namen hatten". Da wäre es doch möglich, daß die Landschaft auch von Staats wegen mal deutsch gewesen ist. Und das war offensichtlich mal der Fall - und eine schlimme Zeit gewesen ...
2018/10/25 22:49 , Heinz Höra
Steffen hat auch den Ort, an dem ich fotografiert hatte, richtig erkannt, aber bezeichnenderweise hat er sich auf den früheren deutschen Namen Sebusein - mit "bus" in der Mitte - bezogen, obwohl der Ort ja jetzt den tschechischen Namen Sebuzin trägt. Daß die deutschen Namen für diese zu Tschechien gehörende Landschaft in Deutschland noch so lebendig sind, ist m. E. auf den großen Einfluß, den die Vertriebenenverbände in BRD hatten und immer noch haben, zurückzuführen.

Ich werde jetzt beim Panorama die Verortung entsprechend ändern und hoffe, daß dann noch Antworten auf meine Frage kommen werden.
2018/10/26 12:01 , Heinz Höra
Eine tschechische Flusslandschaft ist das also und keine deutsche.
2018/10/26 14:59 , Jörg Braukmann
Heinz, was die Namen betrifft kann ich nur für mich sprechen und ich bin durch keinen Vertriebenverband beeinflusst, diese Seite solltest du auch sehen.
Ich habe die Namen bis heute so behalten, wie ich sie in der Kindheit und Jugend von den Eltern, Kletter - und Wanderfreunden aufgeschnappt habe und das ist ein Mix aus drei Sprachen: Schneekoppe, Tafelfichte, Reifträger, Karpacz, Decin, Reinwiese, Liberec, Usti, Jizera, Jicin, Bogatynia, Rosenberg, Studenec - so ist das zBsp. bei mir hängen geblieben. Im Nachbarland sieht man das wahrscheinlich recht unverkrampft - sucht man auf tschech. Seiten Infos zu Bergen, Städten und Dörfern bekommt man in Klammern meistens den deutschen Namen mit geliefert und die Tschechen, die ich durch das andere Hobby kenne, kennen eh die deutschen Namen von den Bergen ihrer Heimat.
2018/10/26 22:48 , Steffen Minack
Steffen, das glaube ich Dir, daß Du nicht von Vetriebenenverbänden beeinflußt bist. Das ist auch bei mir der Fall - aber das ist m. E. DDR-typisch. Anders ist es in Westdeutschland (und auch in Österreich) gewesen, wo "die alten Nazis in der jungen Bundesrepublik überall waren: Sie waren in der Justiz, in der Verwaltung, in den Ministerien, an den Universitäten; der Verfassungsschutz war so braun, .." https://www.sueddeutsche.de/politik/altnazis-im-bund-der-vertriebenen-leute-die-von-frueher-was-verstehen-1.1529956 und das setzte sich bis in unsere Zeit kontinuierlich fort: http://buecher.hagalil.com/sonstiges/sudetendeutsche.htm.
2018/10/27 14:27 , Heinz Höra
Es ist schon erstaunlich, wie in einem bestimmten Teil unseres Landes aus einem Volk von Nazis und Mitläufern ganz plötzlich überzeugte und unbefleckte Sozialisten werden konnten.
Beim Lesen des letzten Kommentars des Herrn H., glaubt man unmittelbar an eine Renaissance des "Schwarzen Kanals".
2018/10/27 21:52 , Matthias Stoffels
Wasserstände der Labe / Elbe 
Aufgrund der derzetigen niedrigen Pegelstände der Flüsse möchte ich extra darauf hinweisen, daß ich die Bilder des Panoramas schon im Herbst 2011 gemacht hatte.
Auch sonst nimmt dieser Teil des Flusses eine Sonderstellung ein, weil sich nur 2,5 km flußabwärts die größte Staustufe der Labe befindet.
Zur Zeit ist lt. http://www.pla.cz/portal/sap/de/PC/ der Wasserstand der Labe vor der Staustufe bei Litomerice 260cm und dahinter bei Usti 140cm sowie bei Decin 100cm. Lt. http://www.wsa-magdeburg.de/service/tide.php.html ist der Wasserstand der Elbe in Schöna 82cm und in Dresden 68cm.
2018/10/28 13:25 , Heinz Höra

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Heinz Höra

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