Normalerweise fertige ich bei solch durchwachsenen Sichtbedingungen nicht unbedingt ein Panorama von einem solch exponierten Aussichtspunkt an. Das zumindest recht abwechslungsreiche Wolkenbild und die unterschiedlichen Lichtverhältnisse könnten ein Grund für das Anfertigen dieses Panos sein. Sie sind es aber nicht.
Der Gipfel des Eierhauckbergs befindet sich auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken und ist normalerweise nicht begehbar. Jörg Braukmann machte mich vor einigen Jahren mit seinen Panos darauf aufmerksam, dass alljährlich ein Wanderwochenende das Betreten auf ausgewählten, jährlich wechselnden Wegstrecken ermöglicht. Diesmal war der Eierhauckberg im Programm. Wahrscheinlich dauert es viele Jahre bis dieser Aussichtsberg wieder erreichbar ist.
Leider konnte Jörg Braukmann diesmal nicht dabei sein. So verabredete ich mich mit einem Freund und seinem Sohn zur Wanderung am Sonntag. Der Samstag wäre der bessere Fernsichttag gewesen. Aber ich will nicht klagen, denn kurz nach meinem Panorama ging ein kurzer Regenschauer nieder und bis zum Abend waren dann viele Berge in Wolken.
Auf den Wegen befanden sich an diesem Sonntag hunderte Wanderer, auf dem Gipfel waren es während des Panoramas etwa 20-40 Menschen, die sich bis auf zwei alle hinter mir aufhalten. Rechts endet der Schwenk kurz vor rastenden Wanderern, aber es wäre sowieso nur noch ein winziges Stück weitergegangen. Dann begrenzt ein kleines Waldstück das Sichtfeld.
21 QF-Aufnahmen, 75 mm KB
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Comments
Du kannst hoch zufrieden damit sein, von diesem sonst gesperrten Punkt dieses Pano mitzubringen, ähnlich wie ich auf dem Dylen. Es hätte auch dichter Nebel sein können...
Militärhistorisch ganz interessant, dass die sogenannte "Fulda Gap" hier ziemlich gut erkennbar ist.
P.S.: und der Große Inselsberg geht doch, ist bei mir leider in Wolken. Vielleicht ist er in Deiner letzten Serie noch frei geworden?
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