Es geht wieder aufwärts   71983
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Location: Im Norden Berlins bei Blankenfelde      by: Heinz Höra
Area: Germany      Date: 8.12.2015, 15:21 Uhr
Dieser Tage ist der Sonnenuntergang schon ein paar Sekunden später als als an den Tagen der vorigen Woche. Trotzdem werden die Tage bis zum 21. immer noch um wenige Sekunden kürzer, da der Sonnenaufgang sich immer noch verzögert.
Aufgenommen an einem Tag, an dem endlich mal längere Zeit die Sonne schien und sich herrliche Wolken am Himmel zeigten. Es war fast frühlingshaft warm, ganz im Gegensatz zu den winterlichen Verhältnissen, die vor 5 Jahren beim an der gleichen Stelle aufgenommen Panorama Nr. 6276 herrschten.

5 Breitformataufnahmen ohne Stativ mit Canon EOS 600D und 10mm Brennweite, gestitcht mit PTGui. Ausschnitt, da ich hier ca. 1/4 der Höhe oben abgeschnitten habe.
PS: Ich hatte beim Stitchen die zylindrische Projektion eingestellt. Wie ich gerade festgestellt habe, wäre es, wenn ich die sphäriche Projektion genommen hätte, breiter auseindergezogen worden und ich hätte die volle Höhe zeigen können. Vielleicht zeige ich noch einen Vergleich.
(28.12.2018: Der Bildbreitenwinkel ist ca. 325°. Für ein geschlossenes 360°-P. fehlte wohl eine überlappende Aufnahme mit der Birkengruppe - obwohl ich von dieser hierbei nacheinander zwei Aufnahmen gemacht hatte.)

Comments

Schöne Wolken, tolles Licht und klasse Panorama. Und richtig: Abends geht es seit 12.12. wieder aufwärts und hier in München ist es heute schon wieder sage und schreibe 46,8 Sekunden länger hell als noch vor 5 Tagen....

Beste Grüße,
JE
2015/12/17 15:58 , Jörg Engelhardt
Zum schönen Bild 
auch interessanter Text!
Starker Ausdruck!
Gruss Walter
2015/12/17 16:05 , Walter Schmidt
Ein Traummotiv in herrlichstem Licht - ganz wunderbar gestaltet Heinz!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2015/12/17 18:15 , Hans-Jörg Bäuerle
Man könnte noch hinzufügen, dass der früheste Sonnenuntergang ganz im Süden Deutschlands einen bis zwei Tage früher eintritt als im ganz im Norden. LG Wilfried
2015/12/18 20:30 , Wilfried Malz
Ein herrliches Himmelsbild, die Helligkeitsabstimmung empfinde ich als sehr natürlich. Nur der kleine blinde Fleck etwas links von der Sonne bei den Bäumen wundert mich etwas.
2015/12/19 06:14 , Friedemann Dittrich
Nord-Süd-Gefälle 
Das für mich Gravierendste ist nicht, daß der früheste Sonnenuntergang und der späteste Sonnenaufgang eines Jahres nicht überall am gleichen Tag ist, sondern daß der früheste Sonnenuntergang hier in Berlin schon 15:52 Uhr ist, aber z. B. in Bern, also fast bei Walter Schmidt, ist er erst um 16:41 Uhr!! Und genau so bemerkenswert ist, daß der Sonnenaufgang an beiden Orten an diesen Tagen nur um paar Minuten differiert, 8:08 Uhr gegenüber 8:07 Uhr.
Der abendliche Unterschied zeigt sich dann auch am kürzesten Tag des Jahres, der in Berlin nur 7 Std. 39 Min. währt, während es in Bern fast eine Stunde mehr, nämlich 8 Std. 31 Min. sind.
Welchen Gesetzmäßigkeiten die Sonnenaufgangs- und die -untergangszeiten folgen, ist mir schleierhaft, denn z. B. zwischen dem Wohnort Walters St. Gallen und Bern sind 6 bzw. 10 Min. Unterschied.

Fried mit seinem Adlerauge hat den Blendenfleck erspäht, den ich nicht gesehen habe. Aber nun dürfte nichts mehr davon zu sehen sein.
2015/12/19 18:46 , Heinz Höra
Es wundert mich schon etwas, Heinz, dass Dir die Zusammenhänge schleierhaft sind. Zum einen wird der kürzeste Tag natürlich immer länger, je weiter man nach Süden kommt, am Äquator sind ja dann 12 Stunden erreicht. Zum anderen, und das bewirkt das Auseinanderklaffen des frühesten Sonnenuntergangs und des spätesten Sonnenaufgangs, bewegt sich die Erde auf einer Ellipse um die Sonne, und damit im Perihel schneller und im Aphel langsamer. Das Perihel liegt in den ersten Januartagen, daher ist ja auch der Winter die kürzeste Jahreszeit. Die Länge der Tage ist dagegen astronomisch gesehen um diese Zeit länger als 24 Stunden, aber das kann man natürlich im öffentlichen Leben nicht entsprechend berücksichtigen. Daher verschiebt sich die Sonnenkulmination in der Zeit vom 2. November bis zum 11. Februar um eine halbe Stunde, was zu dem oben erwähnten Unterschied bei Sonnenunter- und -aufgang führt. Je weiter man im Süden ist, umso mehr macht sich diese sogenannte Zeitgleichung bemerkbar, so dass am Äquator der Tag zwar immer 12 Stunden lang ist, aber dabei am 2 November die Sonne am frühesten auf- und untergeht und am 11. Februar am spätesten. Aber auch bereits in Nordafrika, wo der Tag im Winter auch nur 10 Stunden lang ist, wird der früheste Sonnenuntergang schon im November erreicht.
2015/12/20 18:02 , Wilfried Malz

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Heinz Höra

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