Als Einstimmung auf die bevorstehenden Wintermonate möchte ich dieses Panorama vom legendären 12. Februar 2015 noch nachschieben.
Mein letztes Panorama von diesem Tag, bevor das Stativ eingepackt wurde und ich die herrliche Abendstimmung auf der höchsten Erhebung des Nordschwarzwaldes alleine genießen durfte, nachdem die Tagesausflügler schon den Rückweg angetreten sind ... nur ein einsamer Panoramist mit einer D800 stand noch vorne am Hornisgrindeturm und nahm dieses immer wieder faszinierende Schauspiel mit Blick auf Alb, Alpen und Vogesen und der in den Wintermonaten typischen Nebeldecke über dem Rheingraben in sich auf ... im Panorama #17096 habe ich bereits von dieser Begegnung der besonderen Art berichtet ;-) ...
Auch wenn ich mir ein Blöße gebe, aber bei den Einzelbildern habe ich handwerkliche Fehler begangen, die eigentlich nicht zu verzeihen sind. Begeistert von den Stativ-Aufnahmen und "nahem" Alpenblick mit dem 300mm-Objektiv, sowie einer Serie mit der 105mm-Festbrennweite, wollte ich ein paar Einzelaufnahmen im Automatikmodus ablichten, um dann bei dieser Stimmung doch noch ein Weitwinkelpanorama mit dem 16-85mm-Objektiv aufzunehmen ... und wie es halt passiert ist, habe ich den Schalter nicht auf "manuell" umgestellt. Die Bearbeitung des Panoramas gestaltete sich (für mich) als wirkliche Herausforderung. Dennoch möchte ich es hier nun präsentieren, zeigt es doch sehr schön im Vordergrund das gut 2 km lange Hochplateau der Hornisgrinde, deren höchster Punkt mit 1.163m eigentlich kein richtiger Gipfel ist. So schweift der Blick vom 206m hohen, in Stahlbetonweise zu Beginn der 70er-Jahre erbauten Sender des SWR über die Höhenzüge des Schwarzwalds und der Alb bis zum Sonnenuntergang über den südlichen Vogesen.
Nikon D300s, AF-S Nikkor VR 16-85mm - 14 QF-Bilder, freihand
Aufnahmezeit: 17:40 Uhr (1. Bild)
Blende: f/6,3 - f/11
Belichtung: 1/60 - 1/200
ISO: 100
Brennweite: 22mm (KB 33mm)
LR 5.7, PTGui Pro, IrfanView, U. Deuschle
detailliertere Beschriftung folgt ...
Jörg Braukmann, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Johannes Ha, Heinz Höra, Franz Kerscher, Martin Kraus, Steffen Minack, Danko Rihter, Walter Schmidt, Markus Ulmer, Jens Vischer
|
 |
Comments
Übrigens Konnte ich die UKW-Sender der Hornigsrinde in einigen Gebieten von Vorarlberg bis zum Wallis gut empfangen. Auf deinem Pano sieht man auch warum.
Mir ist aber spontan ein anderer, kleiner Kritikpunkt aufgefallen, und zwar hast du meiner Meinung nach die schöne Sonne doch etwas arg an den rechten Rand gepackt. Da wäre ggf. ein anderer Schnitt passender gewesen.
Viele Grüße
Jens
Es wird die 1 : 1 - Kälte sein, die hier "rüberkommt"!.
Ja, ich habe es bis zu Ende geschaut.
Gruss Walter
@Jens + Jörg B.
Etwas mehr Luft nach rechts hätte dem Panorama sicher gut getan. Zwei Gründe weshalb ich es nicht verwirklicht habe - a) rechts davon ist eine kleine eingezäunte Wetterstation die mich gestört hat und b) das Anschlussbild war unscharf! Problematik, die öfters auftritt, wenn ich vergesse den Autofokus auszustellen - mit manueller Belichtung erziele ich zumindest bei den Weitwinkelaufnahmen eindeutig bessere Ergebnisse.
@Heinz
Im Gegensatz zu meiner Anfangszeit in der Panoramafotografie wähle ich zwischenzeitlich nur das RAW-Format, weil diese bei der Entwicklung einfach mehr Möglichkeiten bieten fotografische Schwächen "auszubügeln". Die Bilder sind hinsichtlich Kontrast/Klarheit/Sättigung und Tiefen alle gleich entwickelt. Lediglich bei 3 Aufnahmen musste ich die Belichtungskorrektur manuell ausgleichen - das war ein Probieren, bis ich mich für diese Endfassung entschieden habe.
@Martin
Vielleicht sollte ich bei einem so schwierigen Werk bezüglich der Optimierung andere Software zum Vergleich in Betracht ziehen. Danke für die immer wieder wertvollen und zahlreichen Tipps von Dir und einigen aktiven Kollegen. Bisher habe ich mich davor gescheut Zeit für neue Arbeitsschritte und Techniken zu investieren ... bin halt von Natur aus Betriebswirt, und wenn mir eines "hängen" geblieben ist, dann war es das "ökonomische Prinzip" aus der ersten Vorlesung ;-)) ... scheint mein Leben nachhaltig geprägt zu haben!
Leave a comment