...nämlich nicht Fisch, nicht Fleisch. Kein Schnee, Frost fast nur nachts, tagsüber gerne unwirscher Hochnebel. Wenn dann am Wochenende mal wenigstens die Sonne scheint, wird die Zeit vertan mit der Suche nach ''besseren'' Standorten, so daß mich hier schon die nahen Schatten in den Griff nehmen. Die Bäume, die sie werfen, umstehen ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges von 1925, weswegen der ursprünglich Galgenberg genannte Rücken heute Friedensberg heißt. Der Blick geht über die höhergelegenen Teile des Jenaer Westviertels, das Saaletal hinab und zu den Dominanten des technischen Zeitalters im Stadtzentrum.
Wieder nicht unbedingt ein tolles Werk (ich muß im Sommer nochmal hin), aber ich möchte es gerne anbieten als Lebenszeichen und als Dank an die Unentwegten, die Woche für Woche unendlich viel Besseres hochladen. Damit kommt ständig Farbe und Anregung in den Alltag der mehr oder weniger stillen Betrachter.
Kamera : Olympus VR-320
Bilder : 10x JPG QF freihand
Brennweite: 10 / 57
Blende : F11
Belichtung: 1/200 bis 1/500, ISO200
Software : Hugin, IrfanView
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Kommentare
Weil Du davon schreibst, Wolfgang, wie kommt es, daß diese unsäglichen Krieger-Denkmale hier wieder erstanden sind?
Heute wird die Wahrnehmung des Baus durch die großen Bäume und dichte Büsche fast verhindert, der ganze Berg ist eine Art Tummelpark für ein recht großes Stadtgebiet, zum Drachensteigen im Herbst und, wenn doch noch Schnee kommt, zum Rodeln im Winter geeignet. In das Innere gehen eigentlich fast nur Halb- oder Dreiviertelwüchsige zum heimlichen Rauchen der ersten Zigarette oder zum Beklettern der Ringmauer.
Es grüßt Wolfgang
Die Lage macht tatsächlich den besonderen Reiz dieser Stadt aus. Auch vermeintlich unspektakuläre Ansichten der Stadt mit den Muschelkalk-Hängen sind mir (...ich gebe zu aus persönlichen Motiven) äußerst willkommen.
Herzliche Grüße, Matthias.
Gruss Walter
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