Refraktionsstudie   168982
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Details

Location: Burgruine Velburg (621 m)      by: Wilfried Malz
Area: Germany      Date: 19. 12. 14; 15 1. 15
Diese beiden Panoramen sind von der genau gleichen Stelle aus aufgenommen, nämlich auf der Aussichtskanzel der Burgruine Velburg. Sie sollen zeigen, dass man sehr weit entfernte Berge manchmal sehen kann und manchmal nicht, je nach der gerade herrschenden Lichtbrechung in der Atmosphäre(Refraktion). Im linken Panorama tauchen z. B. Schrankogel und Wettersteinwand nicht über dem Horizont auf, im rechten dagegen sind sie gut zu sehen, wenn auch leicht verzerrt. An den anderen Bergen sieht man die unterschiedliche Höhe über dem Horizont, die sie jeweils erreichen.

In den letzten 20 Jahren habe ich die Alpen von der Velburg aus schon sehr häufig gesehen, so dass ich sagen kann: Diese beiden Varianten stellen Extremwerte dar, links mit der geringsten und rechts mit der größten Refraktion, die ich bisher erlebt habe.

Dazwischenliegende Varianten kann man hier anschauen (Nr. 6173) und unter http://panoramen-und-natur.de/index.php/panorama-alpen-aus-der-ferne/91-velburg

Links: 6 Freihand-QF-Aufnahmen, Brennweite ca 440mm KB, 1/125 sec, f 5,6.
Rechts: 5 Freihand-QF-Aufnahmen, Brennweite ca 390mm KB, 1/250 sec, f 6,7.
Himmelsrichtung: von etwa 182-197°.

Comments

Äußerst interessanter Vergleich, Wilfried. Wenn Du da noch angeben könntest, wie weit das Gelände entfernt ist, über das die Alpenberge sich erhaben. Man kann das näherungsweise bei UDeuschle ablesen.
Bei UDeuschle kann man auch Berechnungen mit unterschiedlichen Refraktionkoeffizienten machen.
2015/01/22 22:44 , Heinz Höra
Fernsicht ist nicht gleich Fernsicht, ich finde das auch einen sehr interessanten Vergleich.
2015/01/23 08:47 , Jens Vischer
Heinz, der Vordergrundhorizont vor den Alpenbergen dürfte gut 30km entfernt sein. Wie Du sagst, kann man das bei Deuschle nur annäherungsweise ablesen, weil bei der extrem flachen Albhochfläche die Höhe der Bewaldung eine Rolle spielt. Die rechts vor der Zugspitze sichtbare Kirche von Pondorf ist genau 34km entfernt. LG Wilfried
2015/01/23 09:45 , Wilfried Malz
Große Klasse! 
Danke für diesen anschaulichen Vergleich!
2015/01/23 12:01 , Matthias Knapp
WOW! Das ist fast in der Nähe meiner ehem. Heimat. Das ist geil. Habe sogar von Neumarkt (vom OT Pelchenhofen) aus die Alpen gesehen; ist vier Jahre her...
Super Aufnahme, Wilfried....
2015/01/23 15:37 , Christian Deppisch
Eine hervorragende Dokumentation! Ich konnte mir früher solche extremen Refraktionen nicht vorstellen, bis ich es selbst auf dem Schneeberg erlebt habe (Pano 14424). Daß Arber und Cerchov zu sehen waren, die sonst von der Platte im Steinwald knapp verdeckt sind, war unglaublich. LG Fried
2015/01/23 16:52 , Friedemann Dittrich
Eine sehr gute Idee und interessante Studie im direkten Vergleich!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
2015/01/23 21:23 , Hans-Jörg Bäuerle
lehrreich!
2015/01/24 18:31 , Leonhard Huber
Ein Vergleich, den ich so noch nicht gesehen habe. Besonders interessant finde ich , wie hier trotz der erheblichen Refraktionen die Grundformen der Berge noch erhalten sind.
LG Jörg
2015/01/25 11:23 , Jörg Nitz
Sehr beeindruckend. Das Thema wurde hier ja schon öfters diskutiert aber nie so lehrreich illustriert. VG Martin
2015/01/25 16:05 , Martin Kraus
@Christian: Dass Du von Pelchenhofen aus die Alpen gesehen hast erstaunt mich. Bei Deuschle musste ich da eine Kamerahöhe von 50m eingeben, damit die höchsten Spitzen von Karwendel und Zugspitze auftauchten.

@Jörg: Die starken Verzerrungen ergeben sich am ehesten, wenn man sich knapp über einer Inversion mit erheblichem Temperatursprung befindet. Bei einer solchen Wetterlage ist aber von der Fränkischen Alb eine 200-und-mehr-km-Fernsicht nicht möglich. - Daher zum obigen Bild noch eine Anmerkung zur jeweiligen Wettersituation: am 19. 12. war die Temperautur ungewöhnlich hoch (ca 10°), unmittelbar nach der Aufnahme traf mit Sturm und Regen die Kaltfront ein. Am 15. 1. (Bild rechts) war es deutlich kälter (knapp über 0°), dazu kaum Wind.

Dank und Gruß an alle Betrachter! Wilfried
2015/01/26 10:18 , Wilfried Malz
Die terretrische Refraktion habe ich noch nie fotografisch so informativ anschaulich und lehrreich in Szene gesetzt gesehen. Super! Ich habe sie bislang immer vernachlässigt. Erstaunlich, was sie ausmachen kann. Zu denken gab mir im letzten Sommer eine Beobachtung an der Ostsee bei Damp: Bei mittlerer Sicht war die gut 35 km nordöstlich gelegene Insel Ærø im Fernglas deutlich zu sehen. Ein paar Tage später waren bei viel klarerer Sicht die Windräder dort mit bloßem Auge auszumachen. Von der Insel selbst war aber selbst im Fernglas nichts zu sehen. Eine ähnliche Panoramaidee wie dir hier kam mir da auch. Aber dein Motiv ist natürlich viel fotogener und dankbarer, die Umsetzung gelungen.
2015/01/26 16:44 , Jörg Braukmann
Noch nie gesehen (oder nie wahrgenommen) - daher umso interessanter.
Es grüßt Wolfgang
2015/01/28 08:34 , Wolfgang Bremer
Wirklich ein unglaubliches Dokument! Fantastisch!!! LG Seb
2015/01/29 18:02 , Sebastian Becher
Das beeindruckt sogar meine Kinder, die sonst eher skeptisch dem Panorama-Hobby des Vaters begegnen.
2015/02/19 22:19 , Peter Brandt
jetzt erst gesehen, sehr beeindruckend diese Gegenüberstellung. LG Alexander
2017/02/18 20:38 , Alexander Von Mackensen

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