Jede Gemeinschaft, jeder Stamm in den Anden besitzt eine eigene Tradition, der seine Herkunft von einem Heiligen Ort, einem Heiligen Stern oder einem Heiligen Tier herleitet.
Jedem Ort in den Anden wurde ein mythologisches Gegenstück in einem Himmelsgestirn zugeordnet, Sonne und Mond wurden stammesübergreifend als befruchtendes Paar verehrt.
In diesem Zusammenhang beanspruchten die Inka, die Söhne der Sonne zu sein. Für ihre Zeitgenossen bestätigten die militärischen Siege und die strahlende Politik ihrer Herrscher diese überirdische Herkunft.
Die Inka setzten den Sonnenkult als offiziellen Kult ihres Reiches durch: Sonnenidole standen in allen Teilen des Reiches neben einer großen Zahl von angebeteten (Stammes-)Gottheiten, der Sonnenkult diente der Legitimation der herrschenden Elite.
Diese Affinität der Inkas zur Sonne wird unter anderem auch bei der Ausrichtung Machu Picchus deutlich, nahezu die ganze Stadt ist gegen die aufgehende Sonne ausgerichtet.
Und als ob das noch einer weiteren Verdeutlichung bedürfte, hatte ich das Glück, die über die Bergkanten brechenden Sonnenstrahlen während der Wanderung vom Sonnentor hinab nach Machu Picchu festhalten zu können.
5 QF Aufnahmen á 24mm, F8, 1/125s, ISO100
Hier in etwas besserer Auflösung:
http://static.panoramio.com/photos/original/114870953.jpg
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Matthias Stoffels, Augustin Werner
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Herzliche Grüße, Matthias.
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