Grand Canyon of Oman   174678
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Legende

1 Jebel Shams Heights Resort
2 Jebel Shams (3005m)
3 Wadi Ghul
4 Wadi An Nakhur
5 Jebel Ghul (1978m)
6 Jebel Khawr (2720m)
7 Jebel Shams Plateau
8 Jebel Misht (2090m)

Details

Aufnahmestandort: W4 Hiking Trail to Jebel Shams (2000 m)      Fotografiert von: Martin Kraus
Gebiet: Oman      Datum: 22.10.2014
Nachdem der Landschaftseindruck der kargen Wüstenlandschaft um Bat beim letzten Pano für differenzierte Äußerungen gesorgt hat, will ich mit dem nächsten Tag und dem Hochgebirge Omans weitermachen.

Von Bat und Al Ayn weiter ums Gebirge fahrend waren wir erst überraschenderweise auf einer neuen Autobahn gelandet, erfolgreich nach Bahla abgefahren, dort müde in der Mittagshitze durch die zu sehr restaurierte Lehmburg geschlappt, um uns dann bei einem ebenso hervorragenden wie günstigen indischen Mahl mit frischen Fruchtsäften zu regenerieren. Von Al Hamra aus geht eine 40km lange Strasse ins Gebirge. Diese ist an einigen ungewöhnlich steilen Stellen asphaltiert, 7km sind auch mit normalem Wagen gut fahrbare Piste. Auf 1900m Höhe erwartet einen das hervorragende Jebel Shams Resort (nicht zu verwechseln mit dem hier Beschrifteten) mit Bungalows und Zelten in Hotelstandard und dem unvermeidlichen deutschen und französischem Publikum - welch Kontrast zur Nacht davor.

Das Frühstücksbüffet am Folgetag nahemen wir zum frühestmöglichen Zeitpunkt noch mit, dann ging es schnell auf die lange Wanderung zum Jebel Shams. Nach unterhaltsamen Einstieg und etwa einer Stunde Wegezeit kommt man bald an den Rand des Wadi An Nakhur - dem Grand Canyon des Oman. 1000 Höhenmeter geht es hier runter, der dreidimensionale Eindruck ist auch im Panorama schwer festzuhalten.
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Now for some real mountains...after a long drive we reached the Jebel Shams Plateau, a nice area with a few accommodation options. We chose an "Arabic tent" (which turned out to be a hotel comfort room inside) in the highly recommendable Jebel Shams Resort (not visible here).

Next day, after a healthy breakfast buffet and an early start, one hour on the way to Jebel Shams, we reached the cliff of the canyon, dropping 1000m down from here. The three-dimensional experience is is inadequately captured by a panorama.

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Olympus OM-D E-M10
M.Zuiko 9-18 @18mm (=36mm KB) in 3 Reihen (eine zuviel...)
54HF RAW, ISO 200, 1/500, f11
Bushman Amarula + Gobi
Lightroom 5.7, Autopano Pro 3.7.1, IrfanView
360 Grad Blickwinkel

Größer auf http://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2014_K7

Kommentare

Die gewaltige Dimension dieser Schlucht ist hier sehr gut zu erkennen.
LG Fried
15.12.2014 22:01 , Friedemann Dittrich
Bei jemand anderem hätte man den abrupten Abbruch ab der Mitte nach rechts als Horizontfehler vermuten können... Eine wahrlich imposante Landschaft!
15.12.2014 22:04 , Jens Vischer
Stark...eine ziemlich verbogene Landschaft, bei dir weis ich, das die nicht vom Stitcher verbogen wurde...

Grüße,
J
15.12.2014 22:56 , Jörg Engelhardt
Stitching for runaways (...wenn man sich bei diesem Motiv an den klassischen Anhaltspunkten für die Ausrichtung orientieren will) ;-).
Sehr beeindruckende Landschaft. Darf ich fragen wie Du zum Reiseziel Oman gekommen bist? Hast Du Dich von HJB's Rätsel (#15170) inspirieren lassen? Immerhin hast Du dort zurecht geschrieben, 'dass die Gegend da unten verpanoramisiert gehört'.
Herzliche Grüße, Matthias
15.12.2014 23:28 , Matthias Stoffels
O-man, o-man! 
Ach wäre die Welt doch friedlicher!
Gruss Walter
Der dymanische Fotografen-Schatten ist ein feines Kuriosum!
16.12.2014 00:19 , Walter Schmidt
... ganz schoen schraeg...
16.12.2014 03:58 , Augustin Werner
Zur Ausrichtung: Wenn man die Gegend auf Google Earth ansieht, kann man nachvollziehen wie die hier schräg (und offen) liegenden Gesteinsschichten das Gebirge von Süden ganz gleichmäßig (und nur von diesen Schluchten unterbrochen) ansteigen lassen, während es nach Norden scharf abbricht. Das gibt in 360° dann diesen Effekt. Das Stitching selbst ist bei Material mit ausgerichtetem Stativ und NPA ja eine sehr langweilige Sache
@Matthias: Der Oman war auf meiner "Liste", seitdem ein Bekannter in den 90er Jahren vom damals noch wenig berührten Land geschwärmt hat. Wie dort vermerkt, habe ich den Flug aber einige Wochen vor HJB1's tollen Rätselbild gebucht. Ich hatte mal die Idee gehabt, ein komplementäres Rätsel des Staudamms von unten einzustellen, wir kamen aber nicht in diese Gegend.
@Walter - auch wenn man es nicht vermutet, es ist dort extrem friedlich und sicher.
VG Martin
16.12.2014 07:18 , Martin Kraus
@Martin
...konnte mich zur späten Stunde zwar noch an Deinen Kommentar zu Hans-Jürgens Rätsel erinnern; habe dann aber leider nur kurz dort quer gelesen. Hätte ich weiter gescrollt, wäre meine Frage zum Reiseziel Oman ja fast schon beantwortet gewesen.
Dieser Tiefblick in die Schlucht des Wadi Nakhar ist schon äußerst spektakulär. Ich hoffe, dass noch einige Impressionen des Sultanats von Dir folgen werden.
Herzliche Grüße, Matthias.
16.12.2014 10:22 , Matthias Stoffels
Ganz starke Lokation Martin ! Da stehst Du also auf einer Steinebene und plötzlich bricht da alles ab. Oman-Canyon. Dieses felsige Plateau kommt m.M.n. nicht ganz so gut zur Geltung wie es könnte, meine ich. Hast Du mal probiert den Schnitt links in die Anhöhe zum Abgrund zu setzen (so hälftig), so dass das felsige Plateau rechts noch besser im Ganzen wirkt kann ? Mein Überflug war viel weiter östlich, hattest Du da auch Wasser irgendwo ? VG HJ
16.12.2014 19:28 , Hans-Jürgen Bayer
@Matthias - danke für den dezenten geographischen Hinweis. Hab die Beschreibung korrigiert und das Wadi Nakhur (die Schlucht) sowie das Wadi Ghul (in das die Schlucht mündet) markiert. Und ja, es kommt noch mehr.
@HJ - Schnitt ist immer schwer, danke für die Anregung. Ich finde jetzt den Abbruch in Bildmitte aber auch ganz interessant. Wasser gab's zwei Tage später im östlichen Hajjar Gebirge.
VG Martin
16.12.2014 20:10 , Martin Kraus
Bei der Höhenlage des Standortes hat man es ja mit einem richtigen Gebirge zu tun, und da dürfen Gesteinspakete durchaus schräg stehen. Meine Vermutung wäre gewesen, daß die ehemaligen Flüsse in Zeiten vor dem heutigen Wüstenklima eine Schwächezone ausgekolkt haben in dem Bereich, wo die Verbiegung der Schichten einsetzt und durch Zerrung oder Stauchung das Gestein bereits zerrüttet und vorgelockert war. So ähnlich ist das Wimbachtal zwischen Watzmann und Hochkalter zustande gekommen.
Es grüßt Wolfgang
17.12.2014 01:10 , Wolfgang Bremer
Äußerst attraktive und spannende Landschaft, Martin ... ebenso wiederum die Beschreibung und auch Kommentare!

Herzliche Grüße
Hans-Jörg
20.12.2014 01:26 , Hans-Jörg Bäuerle
Wenn du ein Neuling wärst, würde ich dir diesen Horizont nie abkaufen. Eine erstaunliche Landschaft!
20.12.2014 12:21 , Jörg Braukmann
Beeindruckend diese Wadis.
Wundere mich etwas, daß Du Grand Canyon schreibst und auch Hiking trail. Dort haben sich die Amerikaner doch noch nicht breit gemacht?
21.12.2014 19:37 , Heinz Höra
@Heinz - nein, aber die Engländer waren lange sehr dominant und die meisten Informationen, die man bekommt, sind auf Englisch. Ich versuche in letzter Zeit auch, ein bisschen was für unsere nicht-deutschen Freunde auf der Plattform zu beschreiben. "Grand Canyon" ist ja auch ein Eigenname, und dient tatsächlich oft als Analogie für die Schlucht hier. VG Martin
21.12.2014 19:46 , Martin Kraus
Martin, inzwischen habe ich mich etwas umgeschaut und z. B. hier etwas gefunden: http://www.globalsecurity.org/military/facility/masirah.htm. Es hätte mich auch sehr gewundert, wenn die USA hier die Briten nicht abgelöst hätten und es nicht in ihr weltumspannendes System an Stützpunkten einverleibt hätten.
21.12.2014 22:31 , Heinz Höra
Einfach nur wild !!
14.01.2015 22:37 , Christoph Seger

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