Das Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor) ist nicht gerade als Alpenpflanze bekannt. Schon eher findet man es in den Mittelgebirgen oder auch im Flachland auf saurem, sandig-lehmigem Boden. Aber als ich den Gipfel der Großen Scheibe über dem Mürztal (Aussichtspanorama dazu unter a-p.de, #25964) erreichte, fand ich dort einen ganzen Teppich davon vor.
Der eigenartige deutsche Name dieser Blume ist schon seit vielen Jahrhunderten überliefert und entsprechend auch in anderen Sprachen verbreitet. Als Erklärung bietet sich vielleicht an, daß man in der Zeichnung der Blüte ein mürrisches, übelwollendes Gesicht sah. Heinrich Marzell listet in seinem Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen noch Hunderte anderer Bezeichnungen für diese populäre Blume auf.
6 QF-Aufnahmen, Brennweite ca 83mm KB, 1/400 sec, f 10.
Wolfgang Bremer, Arno Bruckardt, Hans-Jörg Bäuerle, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Christian Hönig, Thomas Janeck, Martin Kraus, Steffen Minack, Jan Lindgaard Rasmussen, Christoph Seger, Matthias Stoffels
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Comments
LG & behüt Dich Gott,
Christian
Sehr schöne Präsentation. LG Fried
Es grüßt Wolfgang
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