Festos ist eine der großen minoischen Palastanlagen auf Kreta (Knossos, Festos, Malia, Zakros); sie steht Knossos in Komplexität und Ausmaßen kaum nach und ist der Ausgrabungsort des "Diskos von Phaistos", einer beidseitig mit Symbolen bestempelten Tonscheibe vollkommen unklarer Herkunft und Bedeutung.
Mich hat dieser Palast fast noch mehr beeindruckt als der von Knossos, dies war wohl der relativen Ruhe beim Besuch sowie der grandiosen Aussicht über die Messara - Ebene geschuldet. Im fruchtbaren Frühling diesen Ort besuchend kann man sich sehr gut vorstellen, wie diese Burg / Palast / Vorrats / Handels / Handwerks-Anlage (auch hier gibt es ja starke Unsicherheiten ....) über dieser Ebene thronend einen unglaublichen Fokuspunkt im Süden Kretas dargestellt haben muß.
Technisches: 13:54 MEZ, Blickrichtung Süd, 25 mm Brennweite.
Hans-Jürgen Bayer, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Heinz Höra, Martin Kraus, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Werner Schelberger, Matthias Stoffels, Markus Ulmer
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Comments
LG Jörg
LG Christoph
Beim Titel musste ich sofort schmunzeln - klingt für mich österreichisch-kretisch ;-)
Herzlichst
Hans-Jörg
Wie es aussieht, gibt es viele kleine Olivenbäume, aber wenig Zypressen. Und mit den Büschen im Vordergrund kann ich nicht viel anfangen.
Außerdem weiß ich nicht, ob etwas von diesem Palast zu sehen ist.
Die Palastanlage sind die "Trümmer" auf der linken Seite - nur Knossos wurde ja "rekonstruiert" (von Evans), hier ist alles "konventionell platt".
Vielleicht bringe ich später noch einmal einen Blick aus den Ruinen, ich habe mich da mit dem NPA zu einigen Rundums hinreißen lassen.
Ja, die Kulturlandschaft ist außerordentlich intensiv von der Olive geprägt, in höheren Lagen kommt dann das Getreide dazu. Die Büsche - ich erinnere mich nicht mehr sie genauer angesehen zu haben, aber es könnte wohl Steineichen Gebüsch sein.
Zur Hitze ... Im Frühling ist es da recht angenehm und SEHR grün, auf den Bergen noch der Schnee, in mittleren Lagen die Orchideenblüte, am Meer noch wenige Touristen (außer zu Ostern ...) - also ideal um dem traurig-feuchten Vorfrühling unserer Breiten zu entfliehen !!
Herzlichst Christoph
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