Genauer gesagt sind es eigentlich zwei Regenbögen, welche sich hier über das Panorama erstrecken. Und wenn man noch etwas genauer hinschaut, erkennt man, dass die Farben des äußeren Bogens in umgekehrter Reihenfolge erscheinen.
Eine Wikipedia Recherche hat hierzu folgendes ergeben:
„Der oberhalb des Hauptbogens sichtbare Nebenregenbogen entsteht aus dem kleineren Lichtanteil, der erst nach zwei inneren Reflexionen die Tropfen verlässt. Er ist entsprechend schwächer als der Hauptregenbogen. Eine weitere Schwächung entsteht durch die größere Auffächerung des Lichtstrahls in farbige Teilstrahlen infolge flacheren Ein- und Austritt am Tropfenrand. Der Nebenregenbogen kann daher nur bei günstigen Lichtverhältnissen beobachtet werden.
Das nach zweimaliger innerer Reflexion austretende Licht ist in einen zum Sonnengegenpunkt gerichteten Kegelmantel-Spot konzentriert. Der doppelte Kegelwinkel ist aber größer als 180° – der Kegelmantel ähnelt einem vom Wind umgestülpten Regenschirm –, so dass Spot-Licht auch rückwärts zum Beobachter fällt. Die halben Kegelwinkel sind 129° (51° von rückwärts gesehen) für rotes Licht und 126° (54°) für blaues Licht. Weil als Wechselwinkel die Komplementärwinkel der Kegelmantel-Spot-Öffnungswinkel zu 180° gelten, sieht der Beobachter im Nebenregenbogen die umgekehrte Farbreihenfolge im Vergleich zum Hauptregenbogen. Der Nebenregenbogen ist innen rot und außen blau.“
Das Panorama bildet die Fortsetzung zu Panorama Nr. 15298 („Die Geburt des Regenbogens“) und entstand aus 8 HF Aufnahmen mit EOS 5DM3 á 24mm, F7.1, 1/100s, ISO200
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Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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