Schon länger wollte ich mit diesen Tele-Aufnahmen belegen, daß in meinem vor Jahresfrist gezeigten Panorama Nr. 10623 die lange Küstenlinie der 80 km entfernten Insel Wollin zu sehen war. Jan hat mich dann mit seinem "New World record: 91,9 km in Denmark!"-Panorama bewogen, diese Aufnahmen in einem Panorama aufzubereiten.
Die Fernsicht auf die Insel Wolin, die ich vom Aussichtsturm des Jagdschloßes Granitz hatte, beginnt links von der Greifswalder Oie mit dem am weitesten entfernten Teil der Insel Wolin bei Dziwnów. Und über dem rechten Ende der Greifswalder Oie sieht man den höchsten Teil von Wolin um den Berg Grzywacz. Das besondere an dieser Sicht ist, daß trotz des 145m hohen Aussichtspunktes - das ist übrigens das höchstmögliche auf der Insel Rügen, denn die höheren Berge auf Jasmund sind alle bewaldet und haben auch keinen Aussichtsturm - der Meereshorizont bei ca. 45 bis 50km liegt und deshalb die Insel Wolin nur ab ca. 60m Höhe zu sehen ist. Da die Insel nicht durchgehend über 60 m hoch ist, sind einzelne Teile von ihr nicht zu sehen.
Das trifft auch auf den weiter rechts im Panorama liegenden Leuchtturm von Swinoujscie/Swinemünde - den mit 65 m Höhe größten Leuchtturm an der gesamten Ostseeküste - sowie auf die Portalkräne zu, von denen nur ihre oberen Teile zu sehen sind. Erst beim Streckelsberg auf der Insel Usedom verdeckt der Meereshorizont nicht mehr das Ufer. Weiter nach rechts kommt das Ufer von Usedom immer näher und das Ufer der Insel Ruden ist gar nur noch 23 km entfernt.
Bei der Insel Ruden kommen sich Usedom und Rügen ziemlich nahe. Das ist auch die Stelle, wo es bis zu den fürchterlichen Sturmfluten von 1309 und 1317 eine begehbare Landverbindung gegeben haben soll. Im Vordergrund ist dort die reich gegliederte Küste des Mönchgutes im Südosten Rügens zu sehen sowie die Halbinsel mit den Zickerschen Bergen und die lange, schmale Redddewitzer Höft und zwischen ihnen die Hagensche Wiek und die Having.
Bei der Zickerschen Höft beginnt der dort über 20 km breite Greifswalder Bodden. An seiner Südseite die Küste von Mecklenburg-Vorpommern um den Ort Lubmin mit den Schornsteinen des Anfang der 90er Jahre außer Betrieb gesetzten Kernkraftwerkes. Etwas weiter im Lande große Windparks und zwischen den Windrädern DIE GROSSE ENTDECKUNG - ein riesenhoher Sendemast. Meine Recherchen ergaben, daß das der 203m hohe Sendeturm Helpterberg ist. Die Helpter Berge sind mit 179m die höchste Erhebung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und sie sind genau 100km vom Aussichtsturm des Jagdschloßes Granitz auf Rügen entfernt.
Das Panorama habe ich aus 30 Breitformataufnahmen gestitcht. die Aufnahmen hatte ich ohne Stativ mit einem 70-300er IS-Objektiv @ 260mm an einer Canon EOS 600D gemacht.
19/11/11:+EbHKVswo weiter oben
17/5/22: +T1+T2 je LuAi36Sk26Kh30Du22-IshQ69, "Veredlung" mit Luminar
Pedrotti Alberto, Sebastian Becher, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Paul Chater, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Christian Hönig, Martin Kraus, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Christoph Seger, Jens Vischer
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Kommentare
Herzlichst Christoph
LG Jörg
von dem langen und geraden Horizont und besonders den weichen, gelben Feldern bin ich begeistert.
LG & behüt Dich Gott,
Christian
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