Die Weiße Pestwurz (Petasites albus) gehört vermutlich zu den Pflanzen, die nur wenige beachten. Im Sommer, wenn sie längst abgeblüht ist, fällt sie durch die riesigen Blätter auf. Die Blütenstände erscheinen zeitig im Frühjahr und erinnern mich immer an Pilze, die aus dem Boden schießen. Sie wächst auf etwas feuchtem, saurem Boden (in der Alb bei oberflächlicher Versauerung), oft in den Straßengräben von Forststraßen, aber auch wie hier mitten im Wald. Hauptsächlich kommt sie in den höheren Lagen der süddeutschen Mittelgebirge vor, während ihre häufigere Schwester, die Rote Pestwurz (Petasites hybridus) in ganz Deutschland weit verbreitet ist.
Panorama: 9 QF-Aufnahmen bei Brennweite 51mm KB, 1/90sec, f8, ausnahmsweise wegen des dunklen Walds mit ISO 1600, Einzelbild an hellerer Stelle mit ISO 100, Brennweite 75mm KB, 1/90sec, f2,8.
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Comments
Was die frühe (dieses Jahr schon späte) Jahreszeit betrifft habe ich heute auch bei Heinz allerdings in der fotocommunity mich schon zu Hepatika nobilis geäußert, die ich bei meinem Steingarten noch vermisse. Leider dieses Jahr auch alle Saxifragen und Adonis vernalis usw usw. Aber es wird einiges noch "explodieren" und man kann nur hoffen das der April nun nicht gleich ein Sommermonat wird...Hezliche Grüße von Velten
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