Zu diesem Berg habe ich eine besondere Beziehung: Vom Balkon der Wohnung, in der ich aufgewachsen bin, war er an schönen Tagen in der Ferne zu sehen. Und heute, wenn ich aus größerer Entfernung zu den Konturen der Alb schaue, suche ich immer zuerst nach der unverkennbaren Silhouette der Zant, die aus allen Himmelsrichtungen gleich aussieht und die auch trotz ihrer etwas geringeren Höhe der
eigentliche Hauptberg der mittleren Alb ist.
In meiner Jugend gab es auf dem Gipfel einen hölzernen Aussichtsturm, der aber schon Mitte der 60er Jahre wegen Baufälligkeit abgerissen wurde. Ein entsprechendes Nachfolgebauwerk wurde nie errichtet. Obwohl man vom Gipfel gar keine Aussicht mehr hat, ist die Zant ein beliebtes Wanderziel geblieben: oben steht im Wald eine Hütte, die an Wochenenden bewirtschaftet ist.
Der Name taucht im Ostteil der Alb und bis hinter zum Bayerischen Wald häufiger auf; es wäre verlockend, ihn auf die althochdeutsche Form des Wortes für Zahn ('zand') zurückzuführen, allerdings ist es auch ein Orts- und Flurname an Stellen, wo von 'zahn'-ähnlichen Erhebungen nichts zu sehen ist.
6 QF-Aufnahmen bei Brennweite 63mm KB, 1/60sec, f8
Pedrotti Alberto, Jörg Braukmann, Paul Chater, Friedemann Dittrich, Christian Hönig, Heinz Höra, Thomas Janeck, Geir Anders Langangen, Jan Lindgaard Rasmussen, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Gruß und Dank an alle Betrachter! Wilfried
Deine Alpenteles schaue ich sehr gerne an, besonders die aus der mittelbayerischen Ebene.
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