Der Strelasund ist eine Meerenge der Ostsee, der die Insel Rügen bei der Hansestadt Stralsund vom Festland trennt. Als Strelasundquerung werden die beiden Brückenverbindungen, die Rügen mit dem Festland verbinden, bezeichnet. Das ist einmal der 1937 fertig gestellte Rügendamm, über den die alte Bundesstraße 96, die Bahnstrecke Stralsund–Sassnitz sowie ein kombinierter Fuß- und Radweg führen, und andererseits die Rügenbrücke, eine 2007 fertig gestellte Hochbrücke, die nur dem Kfz-Verkehr dient. Außerdem werden noch zwei Fähren dazu gezählt, die zwischen Altefähr und Stralsund verkehrt und die Autofähre Stahlbrode, 15 km südöstlich von Stralsund, wo der Strelasund in den Greifswalder Bodden übergeht.
Die Marienkirche hat unter ihrer 104 m hohen Turmspitze genau so eine Laterne als Aussichtplattform wie die im Panorama zu sehende Nikolaikirche. Die der Nikolaikirche soll aber nicht öffentlich zugänglich sein. Bis zur 80m hohen (ca. 90 m üdM) Aussichtplattform der Marienkirche sind 366 Stufen zu bewältigen, der größere Teil in einer engen Wendeltreppe. Im oberen Teil geht es über Leitern an den Glocken vorbei. Alles ohne Gegenverkehr, da es für den Abstieg extra Leitern und eine weitere Wendeltreppe gibt (wahrscheinlich gibt es noch mehr, da der Turm noch von zwei weiteren Seitentürmen begrenzt wird).
16 Querformataufnahmen mit Canon EOS 600D und Canon EF 70-300 IS @70mm, ohne Stativ gestitcht mit PTGui Pro.
Tiefblickwinkel (vom Horizont nach unten):44°
21/7/2020: Himmmelsrichtungen hinzugefügt.
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Velten Feurich, Leonhard Huber, Franz Kerscher, Martin Kraus, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Markus Ulmer, Robert Viehl, Jens Vischer, Augustin Werner
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Comments
Stralsund ist wohl eine der wenigen (größeren) Städte in Deutschland (neben Rostock) die direkt am Meer liegen. VG HJ
Einwohnerzahlen nach Wikipedia. :-)
Ich hoffe, du siehst dies wie ich als einen kleinen, vergnüglichen Exkurs in Sachen Geographie. Ich höre jetzt auch damit auf.
Beide Bilder gefallen mir sehr, zumal ich seit dem Brückenbau nicht in Stralsund war.
Auch die Aufzählung der Städte in den Kommentaren gefiel mir.
LG Jörg
Noch ein Wort zu 360°. Daß das geht, ist mir schon klar, auch dank Deines Panoramas von 2009. Ich habe auch weitwinklligere Aufnahmereihen, aus denen ich 360° machen kann. Aber so versessen wie Du bin ich nicht mehr auf 360°. Das war bei mir füher auch anders. Z. B. war mein allererstes bei a-p.de auch ein 360°, dem noch einige andere gefolgt sind. Doch meine Ansicht hat sich gewandelt. Ich will Dich aber hier nicht agitieren.
Die Diskussion mit den Einwohner-Tausenden deutscher Hafenstädte finde ich kontraproduktiv. Viel wichtiger ist das Bild, das man von der Stadt, seinen Häfen und den Wasserstraßen dorthin hat. Und da bietet Stralsund ein sehr schönes Bild. Um einen Vergleich zu haben, brauchte man von den anderen genannten Hafenstädten Ansichten. Von Lübeck gibt es ein Panorama von Johann Nr. 5999, auf dem gar kein Wasser zu sehen ist, und eins von mir Nr. 2650, auf dem wenigstens die schmale Untertrave zu sehen ist.
@Jörg N., eine Neuauflage dieses Panoramas wird es nicht geben, da die Aufnahmen, die ich mit 70 mm Brennweite gemacht habe, dort unten enden. Ich hätte natülich auch ein Panorama aus den weitwinkligeren Aufnahmen machen können, das viel mehr Tiefblick auf die Stadt zeigt. Das wollte ich aber nicht. Ich wollte möglichst genau das, was ich in meinem Text zum Panorama geschrieben habe, in diesem zum Ausdruck bringen.
Die Art, wie Du hier einen kritischen Punkt konstruiert hast, hat mir nicht gefallen.
@Heinz: Auch ich finde Stralsund außerordentlich schön gelegen. Vergleichsansichten brauche ich für dieses Urteil nicht, da ich alle bisher genannten Städte aus eigener Anschauung mehr oder weniger kenne. Im Übrigen ist dieser Nebendisput kein Wettbewerb, um was auch immer. Also nicht alles allzu ernst nehmen.
"Die Gemeinde" die hier versammelt ist teilt ein gemeinsames schönes Hobby, wobei uns die Freude an der Natur, an historisch gewachsenen großen Bauleistungen unserer Zeit und aus früheren Jahren und kurz gesagt an allem Schönen und Interessantem dieser Erde vereint.
Dabei bestehen unterschiedliche Auffassungen zu verschiedenen Fragen und das ist auch gut so, wie Wowereit sagen würde...lach...
Jeder der hier nach vielen Mühen ein mehr oder auch manchmal weniger gutes Ergebnis seiner Arbeit präsentiert, hat dafür erst mal einen Dank verdient, der aber nicht in "Lobhuddelei" ausarten sollte.
Aber man sollte das gute an der Leistung würdigen und das was daneben gegangen ist oder wozu man eine andere Ansicht hat freundlich beim Namen nennen und zwar so, das der Adressat die Möglichkeit hat es zu verbessern, wenn er es möchte.
Gerade was konstruktive Ideen zur Verbesserung betreffen finde ich in der Regel die sachlichen Argumente von Jörg immer sehr gut und kann mir da selber ein Beispiel daran nehmen und manches noch deutlicher formulieren.
Was ich aber nicht gut finde bei einer solchen aufwendigen Arbeit wie die hier von Heinz alles gute zu ignorieren und nur die Anmerkung als Kritik zu formulieren, auch wenn ich zum Beispiel die Argumente zur Jacobikirche auch teilen kann. Andererseits kann man nicht immert alles haben und wenn man den Schnitt nach unten erweitert gehen oben natürlich Bildinformationen, die hier auch besonders wichtig sind, verloren.
Warum diese Ausführlichkeit, weil ich denke das eine gewisse Schärfe, die hier in die Diskussion gekommen ist , gar nicht sein müßte.
Und abschließend noch ein Wort in eigener Sache.
Als Student der von Rostock aus zu den berühmten Ernteeinsätzen in der DDR den Rügendamm 1970 oder 1971 das letzte mal gesehen hat. ist vieles gar nicht wieder zu erkennen und ich bedanke mich bei Dir für diesen schönen Überblick. Herzliche Grüße Velten
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