Das Ulmer Münster stand schon lange auf meiner Programmliste ganz oben. Die Tage mit Sicht bis zu den Alpen sind eher rar. Dies ist für mich aber die Mindestanforderung für den Besuch. Diesmal hat es geklappt. Auch kann ich jetzt nachvollziehen weshalb es um Ulm herum schon einige Panos gibt, aber noch keines vom Münsterturm: Der Aufstieg fordert schon ein wenig Kondition. 768 Stufen klingt nicht nur viel, ist auch viel. Bis auf 142 m hinauf führen die Treppen, das sind keine 20 Meter unter der Spitze. Der enge Treppenturm bietet fast keine Möglichkeiten, um mal Pause einzulegen. Endlich gelangt man auf einen breiten Umlauf und die meisten denken nun angekommen zu sein. Doch dann führt ein weiteres noch engeres Treppchen weit hinauf. Ganz oben angelangt bietet sich fast kein Platz. Zum Glück hatte ich die Schulklasse erst hinunter gelassen und bin dann das letzte Stück aufgestiegen. Von Nische zu Nische heißt es dann und bloß hoffen, dass keiner im Weg steht. Ein Objektivwechsel wäre eine heikle Angelegenheit gewesen, so dass es diesmal auch keine Televariante von mir gibt. Der Weg nach unten ist dann nichts für Leute mit Höhenangst. Die Fensteröffnungen der nach unten führenden Wendeltreppe sind so tief, dass man unwillkürlich nach ganz, ganz unten blicken muss.
Die geniale Aussicht über die gesamte Donauniederung entschädigt jedoch für die Strapazen! Für jeden Panoramafreund eine unbedingte Empfehlung von mir!
27 HF-Aufnahmen RAW, 50 mm KB, gesticht mit PanormaStudio, erstes Bild 12:08 Uhr
Monatlich wechselnde Öffnungszeiten unter www.ulmer-muenster.de; Eintritt 4,-- €
****Weitwinkelversion mit mehr Tiefblick unter Nr. 10187****
Hans-Jürgen Bayer, Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Leonhard Huber, Martin Kraus, Jan Lindgaard Rasmussen, Arne Rönsch, Werner Schelberger, Markus Ulmer, Robert Viehl, Jens Vischer, Beatrice Zanon
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Comments
Das Platzverhältnisse an der Spitze erfordern schon eine gewisse Hartnäckigkeit beim Fotografieren, ansonsten wird man durchgeschoben :-)
Die Idee ist nicht ganz neu. Bereits 2009 habe ich Aufnahmen für ein 360° Panorama gefertigt, damals aber vor der Rechenzeit mit meiner alten Mühle und Hugin kapituliert. Vielleicht sollte ich nochmal ran ans Archiv, wobei ich glaube, dass die Aufnahmen von der Belichtung her nicht mit Deinen mithalten können. Durch die Höhe sind die seitlichen Chortürme im Osten und das direkte Umfeld mit der Neuen Mitte leider nicht mehr zu erkennen. Dieser Umstand soll deine Arbeit aber keinesfalls herabsetzen, vielmehr sind es meine eigenen Ansprüche als Ortsansässiger.
Ich stand am 26.04. abermals am Hochstraess und habe das grandiose Alpenpanorama mit dem neuen Tele getestet. Schade, Zeit für eine Stadtführung hätte ich mir gerne genommen. LG Werner
LG Jörg
LG Jörg
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