| Muzeum války 1866 |
| Rozhledna Chlum u Hradce Králové |
| Baterie mrtvých |
Den Turm auf der linken Seite des Panos, den ich leider nicht betreten durfte, weil er außerhalb der Saison nur an Wochenenden geöffnet wird, habe ich im Bild gelassen, damit diejenigen, die vielleicht eine Idee haben, nach einer Bestätigung suchen können.
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Comments
Ich finde, es hat bei gewissen Bildern Charme, diese in die Vergangenheit zurück zu versetzen. So mit Sepiaton, verstärkten Kontrasten, Vignette und einer deutlichen Körnung. Ich selbst bin ja auch hier auf PP ab und zu mal experimenteller unterwegs (was eher wenig Anklang findet). Aber ich finde, wenn, dann sollte es schon stimmig sein. Und die hier nachgeahmte Körnung finde ich viel zu übertrieben, viel zu homogen und mehr irritierend, als retro.
Nix für Ungut, und schöne Grüße,
Dieter
Gibt es hier außer mir noch mehr Fans von Jaroslav Rudis?
Ich lese im Moment zu wenig, aber ich denke ich werde mir ein ganz bestimmtes Werk bald vornehmen.
Weil du den Titel gibst "Wo es endete, wo es begann ..." ein Gedanke: für mich ist der Anfang vom Ende, der Startpunkt der hier her geführt hat, am 26.8.1278 gesetzt worden, als König Ottokar bei Dürnkrut (pp 15075) sein Leben verlor. Das ist aber nur eine sehr persönliche Meinung ...
Trivia (:-) - bei Dürnkrut kämpfte das Herzogtum Niederbayern (Přemysliden) gegen das Herzogtum Oberbayern (Habsburger) .... sic transit ...
Aber meine Assoziation bei der Titelgebung war eine andere.
Der eiserne Aussichtsturm befindet sich offenbar in Horice chlum in den südlichen Ausläufern des Krkonoše, zwischen Jicin und Hradec Králové, seit 1998.
Aber was hier begann und endete könnte ich nicht sagen. Evtl. Böhmen als ein Feudalstaat?
Auf Deinem P.-Bild ist rechts vom Turm ein Denkmal oder Grabmal ind einer Umfriedugng zu sehen, die mich interessiert.
Herzlicher Gruß,
Hans-Jörg
Das Panorama ist jetzt verortet - wir befinden uns also in (oder bei) dem "Chlum", das zu Vsestary gehört und namentlich zuweilen auch direkt Hradec Kralove zugeordnet wird.
Dort ist mit Museum und Aussichtsturm sozusagen der zentrale Gedenkpunkt für 1866, als auf diesen Feldern und in diesen Wäldern die Schlacht bei Königgrätz (deutscher Name für Hradec Kralove) tobte.
Naturgemäß beansprucht so eine Schlacht viele Quadratkilometer - den "einen" Punkt wie bei einem Ritterduell wird man also zur Zuordnung nicht wirklich finden.
Nun kann ich nur für die beiden deutschen Länder, in denen ich bisher lebte, sprechen, aber in meinen Augen kommt Königgrätz und dem Konflikt, der zu dieser Schlacht führte, nicht genügend öffentliche Aufmerksamkeit zu. (Falls das in Österreich anders ist, freue ich mich auf Kommentare von dort.)
Um erst einmal auf meinen Bildtitel einzugehen: Was dort endete, war der Einfluss von Habsburg (und mehr noch: von Wien) auf die Politik der Landschaften, die fünf Jahre nach Königgrätz zum Deutschen Reiche wurden und die wir heute als Deutschland kennen.
Was dort begann, war die Berliner Zeit für alle, die vorher nicht preußisch waren, aber fürderhin deutsch sein wollten oder mussten.
Bis auf die ca. 45 Bonner Jahre für den Westen des Landes hat sich das seitdem nie geändert.
Sachsen, das mittiger zwischen den Konfliktparteien nicht hätte liegen können, kämpfte bei Königgrätz auf der Verliererseite.
Und als kleine Provokation zum Schluss: In meinen Augen standen meine Vorfahren auf der richtigen Seite und hätten mal gewinnen sollen.
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