**Ich wünsche Euch allen ein frohes, friedvolles und gesundes Jahr 2023**
Normalerweise kommt es nicht vor, dass ein für mich erreichbarer Aussichtsturm erst gut fünf Jahre nach seiner Eröffnung von mir besucht wird. Für eine Fernsicht von 210 km aus einer verhältnismäßig geringen Höhe von insgesamt 830 Metern bedarf es aber besonders guter Bedingungen. Die Aussichtsplattform ist normalerweise nur an Wochenenden für Besucher geöffnet. Der Andrang ist bei guten Bedingungen oft immens hoch (wie auch Steffen Minack zu seinem Pano schreibt). Da man durch Glas fotografieren muss, bedarf es natürlich einer gewissen Freiheit auf der Außenplattform. Da der Turm während der Schulferien auch unter der Woche geöffnet ist und der Wetterbericht verheißungsvoll klang, wählte ich den vergangenen Mittwoch für einen Besuch. Um die Alpenfernsicht vorab testen zu können, war mein erstes Tagesziel der benachbarte Plettenberg. Entgegen meiner Erwartung waren die Alpen bis ca. 14 Uhr hinter dichten Nebelwolken versteckt. Als ich schon den Abstieg vom Plettenberg beginnen wollte, wurden die Alpen in kürzester Zeit vom Nebel freigelegt, so dass ich doch noch nach Rottweil fuhr.
Der Andrang am Turm war gering bis mäßig, so dass es genügend Platz auf der Plattform gab. Entgegen meinen Befürchtungen konnte man auch so lange oben bleiben wie man wollte. Mit einem traumhaften Sonnenuntergang vor der klar erkennbaren Alpenkulisse endete der Tag auf dem Testturm. Nur das Fotografieren bei den komplizierten Lichtverhältnissen durch Glas erforderte einige Nacharbeiten.
Eintritt 9 Euro+Parkgebühr ist für den Erlebnisfaktor nicht überteuert. Die Fahrt mit dem Aufzug auf 232 Meter Höhe dauert nur 30 Sekunden. Das Personal ist sehr freundlich, es ist alles gut durchorganisiert. Ich hatte ohnehin keine Wartezeit und fuhr direkt nach dem Ticketkauf nach oben. Eine Treppe kann nicht benutzt werden. Keine Bewirtung, WC nur unten. Das Mitnehmen von Lebensmitteln ist nicht erlaubt.
19 QF-Aufnahmen, 60 mm KB
Hans-Jürgen Bayer, Müller Björn, Peter Brandt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, J. Engelhardt, Johannes Ha, Christian Hönig, Heinz Höra, Martin Kraus, Matthias Matthey, Steffen Minack, Niels Müller-Warmuth, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Silas S, Björn Sothmann, Michael Strasser, Arjan Veldhuis, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen, Augustin Werner
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Comments
Das musste ich doch gleich mit einem Kommentar würdigen, nachdem ich mein Neujahrspanorama soeben eingestellt habe ... sozusagen ein krasser Gegensatz zu Deinem "Himmelsfeuerwerk" ;-) ...
Dir ebenfalls ein gutes Neues Jahr 2023 und stets gutes Licht auf Deinen Reisen, die hoffentlich auch in 2023 nicht ausbleiben werden.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Da ich die Schwierigkeiten da oben kenne, kann ich nur ein begeistertes "vortrefflich" ausrufen.
Laut Prognose sollte die nun in den letzten Jahren typisch gewordene Silvester-Fernsicht auch bis heute bei uns ankommen - die Wetterlage hat sich dann aber leider nicht daran gehalten.
Auch von mir die besten Wünsche für 2023 und noch weiter.
Herzchen vergessen oder gibt es Kritikpunkte? Dann gerne ansprechen.
LG Jörg
natürlich vergessen, gut dass du dich gemeldet hast.
Man ist erstmals zu sehr mit dem Kommentar beschäftigt und schon ists passiert bzw. nicht.
Gruß Günter
Immer wieder das gleiche Rezept: Objektiv direkt auf die Scheibe aufsetzen. An den Rändern (kein vollständiger Rundgang möglich), muss man natürlich das Objektiv ankippen. Mehrere versetzte Aufnahmen anfertigen, um die Spiegelungen immer an einer anderen Stelle zu haben und dann schneiden.
@ Matthias
Der Turm sieht auf jeden Fall besser aus wie ein Windrad, das ja heutzutage auch die 300 Meter Höhe erreicht. Vom Design her ist der Turm aus meiner Sicht ganz ansehnlich gelungen.
Lg Jörg
Jetzt bin ich nur gespannt, was Du vor dem 28.12. vorhattest, uns an Neujahr zu zeigen. Da Du kaum unvorbereitet gewesen sein dürftest, muss da noch so ein Kaliber warten ;-)
VG Martin
Grüße,
JE
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